Polizei, Hubschrauber, Helikopter, © Franziska Kraufmann - dpa (Symbolbild)

Hubschrauberfahndung im Dreiländereck bringt mehrere Erfolge

Länderübergreifende Zusammenarbeit der Behörden sorgt für Festsetzung von Straftätern

Eine Kooperation aus der Bundespolizei Weil am Rhein, dem Polizeipräsidium Freiburg und der Eidgenössischen Zollverwaltung (Schweiz) feierte am Samstag (15.06.19) im Grenzgebiet zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz bei einer sogenannten Hubschraubersprungfahndung mehrere Fahndungserfolge.

Mit einem Hubschrauber der Schweizer Luftwaffe wurden kurzfristig und schnell Kontrollstellen eingerichtet und mit Beamten besetzt. So konnten zahlreiche Personen und Fahrzeuge überprüft werden. Dazu sagt die Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein:

Ziel war es, die unerlaubte Migration zu verhindern, die grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen und illegalen Schmuggel von Waren und verbotenen Gegenständen aufzudecken.“

Vier Drogendelikte im Grenzgebiet aufgedeckt

Die Sicherheitsbehörden konnten einen albanischen Staatsangehörigen mit gefälschtem Führerschein und einen syrischen Staatsangehörigen ohne erforderliche Dokumente überführen. Darüber hinaus haben sie mehrere Fahrzeugführer ohne Führerschein, drei Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmittel und zwei Personen, die unerlaubte Messer mit sich führten, bei der Kontrolle ertappt. In einem Fahrzeug in der Schweiz wurden 1,2g Kokain aufgefunden. Außerdem führte die Fahndung zu mehreren Festsetzungen von Personen, die aus verschiedenen Gründen polizeilich gesucht werden.

Die Bundespolizei sieht den Einsatz der kurzfristig aufgebauten Kontrollstellen und den Einsatz von Hubschraubern als Erfolg an.

(sil)