Kerzen, Trauer, Licht, © Pixabay (Symbolbild)

Hohe Anteilnahme nach dem Unfalltod eines jungen Lörrachers im Gotthardtunnel

Nach dem schweren Schicksalschlag hatten sie bereits befürchtet, auch noch auf den Kosten sitzen zu bleiben

Eine Woche, nachdem im stark befahrenen Gotthardtunnel in der Schweiz ein 21-Jähriger Autofahrer aus Lörrach ums Leben gekommen ist, haben die Hinterbliebenen sehr große Anteilnahme erhalten. Dafür haben sich nun Freunde und Familie des Unfallopfers auf Facebook bedankt.

7000 Franken für das Zurückholen des Leichnams

Eine Initiative hatte dort in den letzten Tagen um Spenden gebeten, weil auf die Angehörigen des jungen Mannes nach seinem Tod hohe Kosten für die Überführung des Leichnams und für die Beerdigung zukamen. Dafür wurden rund 7000 Schweizer Franken für die Hinterbliebenen fällig. Inzwischen steht fest: Über 7000 Euro haben Freiwillige ihnen gespendet, damit sind nun zumindest diese Sorgen vom Tisch. Ein Bestatter kümmert sich noch vor Weihnachten um den Fall.

In einer Nachricht schreibt uns nun die Mit-Initiatorin Lydia H.:

Wir danken nochmal allen, die ein Teil zu dem Ganzen gegeben haben. Wir sind so überrascht worden von der großen Anteilnahme, ob finanziell oder emotional. Was wir alle in der kurzen Zeit erreicht haben, ist ein Segen in den schweren Tagen und in der Weihnachtszeit noch dazu. Wir wünschen allen Beteiligten eine schöne Weihnachtszeit und ein schönes erholsames Fest. Wertvolle Zeit mit der Familie und Liebe in den stressigen Tagen.

Unterstützung haben sie dabei unter anderem auch vom Kreiskrankenhaus Lörrach erhalten, wo der Getötete sich zum Krankenpfleger ausbilden lassen wollte. Dort wurde das Anliegen mit in die Öffentlichkeit getragen. 

(fw)