Viele Städte und Gemeinden beteiligen sich an der weltweiten Aktion für den Klimaschutz
Am Samstag (30.03.19) findet von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr wieder die jährliche „Earth Hour“ statt , eine der weltweit größten Klima- und Umweltschutzaktionen. Die Earth Hour findet dieses Jahr bereits zum dreizehnten Mal statt. Unter dem Motto: „Für einen lebendigen Planeten“ setzen Umweltschützerinnen und Umweltschützer auf der ganzen Welt ein Zeichen für mehr Klimaschutz.
Eine Stunde lang wird in rund 7.000 Städten weltweit die Beleuchtung von wichtigen Denkmälern und Gebäuden abgeschaltet, vom Big Ben in London über die Chinesische Mauer bis hin zum Brandenburger Tor in Berlin. Unternehmen lassen ihre Zentralen für eine Stunde im Dunkeln versinken und auch Millionen Menschen machen zu Hause für 60 Minuten das Licht aus.
Diese südbadischen Städte machen bei der Aktion mit
Von 20.30 bis 21.30 Uhr bleiben das Freiburger Rathaus, das Schwaben-und Martinstor und das Colombischlösschen dunkel und erstmals auch das Freiburger Münster. Die Stadt Freiburg hat sich seit vielen Jahren dem drängenden Thema Klimaschutz verschrieben und im vergangenen Jahr ihr Klimaschutzkonzept in einem umfassenden Beteiligungsprozess fortgeschrieben. Der Gemeinderat wird hierüber im April beschließen. Tipps für Freiburger, die sich für den Klimaschutz engagieren möchten, gibt es auch auf der städtischen Homepage.
In Ebringen wird das Ebringer Schloss, das zugleich Rathaus ist, verdunkelt. In Endingen gehen die Lichter der St. Martins-Kirche aus. Die Bürgermeister der Gemeinden Bahlingen, Endingen und Forchheim haben 2013 ein interkommunales Klimaschutzkonzept verabschiedet und zum 1. Februar 2016 eine eigene Personalstelle für das Thema Klimaschutz geschaffen.
In Emmendingen wird die Bekleuchtung am Emmendinger Tor, am Rathaus, an der Evangelischen Stadtkirche und der Katholischen Stadtkirche abgeschaltet. Emmendingen wurde 2017 als eine von acht Kommunen in Deutschland als Green Town Modellkommune ausgezeichnet. In Gundelfingen wird es auf dem Rathausplatz dunkel. In Waldkirch machen die Kastelburg, die St. Margarethenkirche, und die evangelische Stadtkirche bei der Aktion mit.
Auch Firmen und Privatpersonen löschen ihre Lichter als Zeichen für den Klimaschutz
In Deutschland haben bereits mehr als 300 Städte ihre Teilnahme angekündigt. Auch Firmen beteiligen sich, schalten zum teil ihre Zentralen ab oder rufen Mitarbeiter dazu auf, Bildschirme und andere Bürogeräte auszustellen. Auch viele Privatpersonen machen symbolisch mit. Die "Earth Hour" ist nach WWF-Angaben inzwischen die größte Umweltschutzaktion der Welt. 2018 nahmen demnach Millionen Menschen teil, 7000 Wahrzeichen blieben für eine Stunde dunkel.
(la)
