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Polizei korrigiert Medienberichte zu verletzter Lehrerin aus Nimburg

Der Siebenjährige hatte die Grundschullehrerin mit einem kleinen Küchenmesser verletzt

Nachdem an der Grundschule in Teningen-Nimburg ein siebenjähriger Junge seine Lehrerin mit einem Küchenmesser verletzt hat (06.03.2018), ist die Polizei verwundert über die zum Teil fehlerhafte Berichterstattung. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand kam es auf dem Flur vor dem Klassenzimmer  zu einem Streit zwischen dem Schüler und seiner Lehrerin.

 

Walter Roth von der Polizei Freiburg: "Gehen davon aus, dass es sich um keinen bewussten Angriff handelt."

Die Beamten widersprechen den Berichten, nach denen der Siebenjährige die Lehrerin absichtlich mit dem Messer verletzen wollte. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass der Schüler den Angriff  auf seine Lehrerin nicht geplant hat. 

Nachdem die Ermittler mehrere Zeugen zu diesem Vorfall befragt haben, soll es offenbar in einem Gerangel zwischen der Lehrerin und dem Schüler zu der Verletzung gekommen sein. Momentan gebe es keine Anhaltspunkte dafür, dass der siebenjährige Junge seine Lehrerin bewusst mit dem Küchenmesser attackiert hat. Die Frau wurde dabei leicht verletzt.

Walter Roth von der Polizei Freiburg: "Man sollte sich etwas zurückhalten und auf Fakten berufen."

Angeblich soll der Grundschüler schon vorher auffällig gewesen sein. Die Rede ist von Bissen und Schlägen gegenüber Mitschülern. Außerdem soll er mit Stühlen um sich geschmissen haben. Die Polizei nimmt den Vorfall ernst, die Kriminalpolizei wurde eingeschaltet. Auch das Kultusministerium in Stuttgart möchte, dass der Fall gründlich aufgeklärt wird.

(gm)