© Foto: Deutscher Lehrerpreis/Vera Loitzsch

Grundschule in Merdingen geht beim Deutschen Schulpreis leer aus

Hermann-Brommer-Schule war als einzige Schule aus der Region im Finale dabei

Zwar gehört sie zu den 15 besten deutschen Schulen des Jahres 2023, aber der Deutsche Schulpreis geht nicht nach Merdingen. Die Hermann-Brommer-Schule in der Tuniberg-Gemeinde war als eine von 15 Finalistinnen für die höchste Auszeichnung für Schulen in Deutschland nominiert, schaffte es aber nicht, einen der sechs mit je 30.000 Euro dotierten Preise zu ergattern.

Eine Delegation der Grundschule war nach Berlin zur Preisverleihung gereist, nachdem die Jury des Deutschen Lehrerpreises die Merdinger Bildungsanstalt im Frühsommer besucht und für das Finale nominiert hatte. Bei deren Vorortbesuchen wurden sechs Bereiche unter die Lupe genommen: Unterrichtsqualität, Leistung, Umgang mit Vielfalt, Verantwortung, Schulklima und außerschulische Partner sowie Schule als lernende Institution.

Die Schule hatte unter anderem schon im Jahr 2019 den Lehrerpreis der baden-württembergischen Stiftung Kinderland für ein Themenprojekt zu Wildbienen, den Schülerrat und den Schulgarten erhalten.

Auf der größten Bühne reichte es nun nicht für den großen Wurf und den Preis, überreicht von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Ausgezeichnet wurden am Ende die Berufliche Schule ITECH Elbinsel Wilhelmsburg in Hamburg, die Grundschule am Dichterviertel in Mülheim an der Ruhr (NRW), die Grundschule Op de Host in Horst (Schleswig-Holstein), die Nelson-Mandela-Gesamtschule in Bergisch-Gladbach (NRW), die Rothenburg-Grundschule in Berlin sowie – als Hauptpreisträger – die Mittelschule Erlangen Eichendorffschule (Bayern).

(br)