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Großbrand zerstört Produktionshalle in Freiburger Industriegebiet

Ein Großaufgebot konnte die Flammen erfolgreich bekämpfen, verletzt wurde dabei niemand

In Freiburg musste die Feuerwehr in der Nacht auf Mittwoch (06.04.2022) einen Großbrand im Industriegebiet Nord bekämpfen. Zu dem Einsatz, der um kurz vor Mitternacht gestartet war, standen zunächst nur wenige Einzelheiten fest. Aus bislang ungeklärter Ursache ist dort die Produktionshalle eines Feinkost-Gewerbebetriebs lichterloh in Flammen aufgegangen. Die Rauchentwicklung war dabei so groß, dass sogar Rauchmelder der benachbarten Betriebe Alarm geschlagen hatten.

Um die Lage in den Griff zu bekommen, sind neben der Berufsfeuerwehr auch die Freiwilligen Feuerwehren aus den Stadtteilen Herdern, Zähringen, Riesenfeld, St. Georgen, sowie der ABC-Abwehrzug ausgerückt, der sich um mögliche Giftstoffe kümmern soll. Darüber hinaus waren auch Rettungsdienst, Polizei, sowie Spezialisten des örtlichen Energieversorgers, sowie des Freiburger Umweltschutzamtes am Unglücksort.

Kripo ermittelt zur möglichen Brandursache

Die Einsatzkräfte konnten in den frühen Morgenstunden eine erste Entwarnung geben: Verletzt wurde bei dem Vollbrand zum Glück niemand, wohl auch deshalb, weil der Betrieb in der Nacht stillstand. Der entstandene Sachschaden dürfte vermutlich vergleichsweise hoch ausfallen, lässt sich bislang nur grob beziffern: Demnach haben Flammen, Hitze, Rauch und Löschwasser in dem betroffenen Lager der Spülküche, sowie in angrenzenden Büro- und Produktionsräumen einen Schaden in Millionenhöhe angerichtet.

Die Feuerwehren konnten über eine massive Kraftanstrengung verhindern, dass sich die Flammen auf weitere Teile des Gebäudes ausbreiten konnten oder sogar auf Nachbargebäude übergriffen. Probleme hat dabei unter anderem die Versorgung mit ausreichend Löschwasser bereitet.

Um herauszufinden, wie es überhaupt zu dem Brand kommen konnte, hat die Freiburger Kriminalpolizei erste Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehren waren gleichzeitig noch lange für Nachlöscharbeiten im Einsatz, um mögliche Glutnester ausfindig zu machen und ein Wiederaufflammen zu verhindern. Das wird voraussichtlich noch den kompletten Vormittag andauern. Dabei unterstützt sie auch das Technische Hilfswerk.

(fw)