Sandsack, Sandsäcke, Hochwasser, Überschwemmung, Überflutung, © Pixabay (Symbolbild)

Grenzach-Wyhlen gibt vorsorglich rund 2.000 Sandsäcke an seine Bürger aus

Ab der kommenden Woche können sich Haushalte aus gefährdeten Wohngebieten die Säcke bei den Technischen Betrieben abholen

Bürger der Gemeinde Grenzach-Wyhlen, die in der Nähe von bekannten Hochwasser-Gebieten wohnen, sollen ihre eigenen vier Wände im Notfall schon bald selbst besser gegen Starkregen absichern können. Das Rathaus möchte dafür ab der kommenden Woche rund 2.000 Sandsäcke verteilen. Das hat Bürgermeister Tobias Benz am Sonntag (08.08.2021) angekündigt.

Auch wenn es keinen hundertprozentigen Schutz geben könne, soll die Aktion die bisherigen Vorkehrungen der Gemeinde gegen drohende Hochwasserlagen ergänzen. In den vergangenen Jahren hat das Rathaus bereits rund 450.000 Euro in entsprechende Maßnahmen investiert.

Dafür wurde beispielsweise eine feste Stelle bei den Technischen Betrieben geschaffen, die sich nur mit dem Thema beschäftigt oder ein eigenes Starkregen- und Risikomanagement in die Wege geleitet.

Nach letztem Hochwasser bereits Vorgespräche mit rund 70 betroffenen Anwohnern geführt

Nach den Erfahrungen von den letzten Überschwemmungen in Grenzach-Wyhlen Mitte Juli sei es aber auch wichtig, dass jeder einzelne Haushalt in besonders gefährdeten Gebieten eigene Vorkehrungen trifft. Dazu gehört etwa, mögliche Abläufe für die Gullis von Grünschnitt oder Unrat freizuhalten und auch am eigenen Gebäude eine Vorsorge zu treffen, was beispielsweise Lichtschächte angeht.

Die neuen Sandsäcke sollen nun unbürokratisch an den Technischen Betrieben in haushaltsüblichen Mengen herausgegeben werden und zwar Dienstag bis Donnerstag zwischen 8 Uhr und 12 Uhr und von 13:30 Uhr bis 15 Uhr. Auf dem Parkplatz beim früheren Wyhlener Sportplatz hat die Gemeinde außerdem einen Sandhaufen aufgeschüttet, in denen die Säcke anschließend mit Sand befüllt werden können.

(fw)