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Getreideernte bleibt in Baden-Württemberg trotz vieler Unwetter stabil

Die Landwirte rechnen zwar mit weniger Erträgen pro Fläche, haben aber insgesamt mehr Getreide angebaut

Die Landwirte in Baden und Württemberg werden in diesem Sommer trotz der herbstlichen Wetterlage voraussichtlich ähnlich viel Getreide von den Feldern ernten wie in den Jahren davor. Davon gehen Experten des Statistischen Landesamts am Dienstag (03.08.2021) aus, nachdem sie die ersten vorläufigen Zahlen von den Bauern ausgewertet haben.

Demnach dürften bei der Getreideernte 2021 im Südwesten mehr als 2,9 Millionen Tonnen Weizen, Gerste, Roggen und anderen Sorten zusammenkommen. Das entspricht im Großen und Ganzen der Größenordnung von 2020.

Vor allem bei der wichtigsten Getreideart in unserer Region, dem Winterweizen, soll die Ernte in diesem Jahr stabil bleiben. Insgesamt liegen die erwarteten Ertragsmengen zwar unter den Ergebnissen der letzten Jahre. Weil die Landwirte aber gleichzeitig mehr Getreide auf rund sieben Prozent mehr Fläche anbauen, gleicht es diesen Rückgang wieder aus.

Für den eigentlichen Ertragsrückgang gibt es verschiedene Gründe, unter anderem die vielen Unwetter im späten Frühjahr und bisherigen Sommer.

dpa / (fw)