Luchs, tot, Südschwarzwald, Menzenschwand, © Polizeipräsidium Freiburg

Getöteter Luchs im Schwarzwald: Polizei stellt Ermittlungen ein

Das Jungtier war durch einen Streifschuss verwundet worden und verblutet

Der Tod eines jungen Luchses im Schwarzwald Anfang Juni bleibt ungesühnt. Der Schütze konnte nicht ermittelt werden, teilt die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen mit. Deshalb wurde das Verfahren nun eingestellt.

Das Verfahren gegen Unbekannt wurde eingestellt, wie die Behörde am Donnerstag (04.11.2021) erklärt. Klar sei, dass der Luchs ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an den Folgen eines Streifschusses mit Bleimunition gestorben war. Das junge Männchen sei nach außen verblutet, so das Ergebnis einer pathologischen Untersuchung.

Eine Spaziergängerin hatte die tote Raubkatze Ende Mai neben einem Waldweg bei Menzenschwand entdeckt. Da war das junge Männchen wohl schon mehrere Tage tot. Aufgrund des Fleckenmusters vermuten Experten, dass es sich um einen eingewanderten Luchs handelte, keinen aus der hier sesshaften Population.

(dpa/br)