Ungeimpfte müssen hingegen mit Einschränkungen rechnen

Im Anschluss an die Grundsteinlegung des Lörracher Zentralklinikums besuchte der Landesgesundheitsminister auch das Lörracher Kreisimpfzentrum (KIZ). Anlass genug, sich auch zum Impffortschritt zu äußern - und zu den Privilegien, die geimpfte Personen bald genießen, während Ungeimpfte mit Einschränkungen im öffentlichen Leben zu rechnen haben.

Einschränkungen für Ungeimpfte sind unausweichlich."

Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) begrüßt einerseits die Auffrischimpfungen für Risikopatienten, die ab September beginnen sollen. Den Betroffenen soll dann ein weiteres Impfangebot gemacht werden. Gleichzeitig rief Lucha im Rahmen seines Besuchs noch einmal alle ungeimpften Bürger dazu auf, die Angebote wahrzunehmen. Als Grund gab er einerseits den Schutz der Bevölkerung an. Parallel kündigte er an, dass ebenfalls ab September Regelungen in Bund und Ländern dafür sorgten, dass nur vollständig geimpfte Personen ohne Einschränkungen am öffentlichen Leben teilnehmen dürften.

Einschränkungen für Ungeimpfte seien unausweichlich, so der Minister. Deshalb bittet er alle Bürgerinnen und Bürger, von den inzwischen zahlreich vorhandenen Impfangeboten Gebrauch zu machen. Auch die Impfung für 12- bis 17-Jährige begrüßt der Grünen-Politiker und widerspricht damit der Ständigen Impfkomission (Stiko).

KIZ schließt, mobile Impfteams bleiben

Das Kreisimpfzentrum im Lörrach schließt, wie alle anderen im Land auch, Ende September 2021. 20 Mobile Impfteams werden dann die weiteren Impfungen übernehmen. Auch Drittimpfungen sollen dann so erfolgen - unter anderem in Pflegeheimen.

(br)