Manne Lucha, Gesundheitsminister, Sozialminister, Baden-Württemberg, © Sebastian Gollnow - dpa (Archivbild)

Gesundheitsämter stellen 3000 Kontaktverfolger ein

Die zusätzlichen Mitarbeiter sollen Kontakte von Covid-19-Patienten nachvollziehen

Baden-Württemberg bringt aktuell hunderte Kontaktnachverfolgungsteams bei den Gesundheitsämtern im ganzen Land in Stellung. Dafür sollen fast 3000 zusätzliche Arbeitskräfte im öffentlichen Gesundheitsdienst eingestellt werden. Sie sollen Neuinfizierte und deren Kontaktpersonen schnellstmöglich identifizieren und so die Infektionsketten nachvollziehbar machen.

Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) kündigte den Schritt am Dienstag (12. Mai 2020) an. Auf 20.000 Einwohner soll künftig ein Fünfer-Team kommen, die Kontakte nachverfolgen. Weil Infektionsfälle durchschnittlich zehn enge Kontaktpersonen hätten, sei deren Nachverfolgung sehr zeit- und personalaufwendig, so Lucha.

(br/dpa)