Geplantes SC-Stadion am Freiburger Wolfswinkel nimmt nächste Hürde

Nicht mehr lange, dann könnten bereits die Bagger rollen

Die Planungen für das neue Fußballstadion für den SC Freiburg am Standort Wolfswinkel gehen schon bald in die heiße Phase. Am Dienstag (18.09.2018) hat das Regierungspräsidium Freiburg das Großbauprojekt die nächste rechtliche Hürde nehmen lassen, heißt es am Mittwochnachmittag. Die Behörde hat damit die neuen Änderungen des Flächennutzungsplanes für die geplante Arena und Teile des benachbarten Uni-Quartiers am Flugplatz abgesegnet.

Damit geht es für die Stadt nun schon bald als nächsten Schritt an die konkreten Bebauunspläne für das 42 Hektar große Gelände. Die sind bereits parallel in Arbeit, müssen aber noch rechtskräftig werden. Voraussetzung dafür war vorher das grüne Licht für den Flächennutzungsplan.

Modernes Stadion mit vergleichsweise vielen Stehplätzen geplant

An der Stelle wollen Sport-Club und Stadt ein modernes Fußballstadion für bis zu 34.700 Besucher entstehen lassen. Etwas mehr als ein Drittel davon werden Stehplätze. Der Siegerentwurf kommt von der HPP Architekten GmbH, mit dem Bau beauftragt die Objektträgergesellschaft dann das Unternehmen Köster. Bereits zur Winterpause 2019/2020 oder zum Saisonstart 2020/2021 sollen dann die ersten Spiele des Fußball-Bundesligisten im neuen Stadion angepfiffen werden. Die Gesamtkosten für das Megaprojekt und seine ergänzende Infrastruktur sind zuletzt auf rund 131 Millionen Euro angestiegen.

Kritiker hatten bis zuletzt das Prüfen einer Spiegelvariante gefordert, bei der das Stadion mit dem vorhandenen Flugplatz quasi die Seiten getauscht hätte. Eine Gemeinderatsmehrheit hatte das aber abgelehnt.

(fw)

 

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