Mobilfunk, Antenne, Funkturm, Sendemast, © Pixabay (Symbolbild)

Funkloch in der Wutachschlucht soll bald der Vergangenheit angehören

Nicht immer konnten verunglückte Wanderer im Ernstfall auch schnell Hilfe rufen - das soll sich nun ändern

Das Mobilfunknetz im Hochschwarzwald soll nächstes Jahr ausgebaut werden, vor allem rund um das Ausflugsgebiet der Wutachschlucht. Darauf hat sich die Landesregierung in Stuttgart geeinigt, berichten die beiden südbadischen CDU-Abgeordneten Felix Schreiner und Patrick Rapp in einem Schreiben. Von dem Schritt sollen nicht nur Anwohner, sondern vor allem auch Wanderer und andere Besucher profitieren, die bisher in der Natur oft keinen Empfang auf dem Handy hatten.

Bisher große Lücke im Mobilfunknetz - mit Folgen für Anwohner und Ausflügler

Das hatten bereits Bergwacht und Rettungsdienste in der Vergangenheit scharf kritisiert, da es im unwegsamen Gelände bei einem Notfall umso wichtiger ist, dass die Retter auch schnell am Unglücksort eintreffen oder mit der Suche nach Vermissten beginnen können. Aber auch das normale Telefonieren war in der Vergangenheit an einigen Stellen des Gebiets immer wieder zum Problem geworden.

Die Lösung soll jetzt ein bereits vorhandener BOS-Behördenfunkmast bei Gündelwangen darstellen, der 2011 für Polizei, Feuerwehr, THW und Co. installiert worden war. An dieser Anlage soll die Deutsche Funkturm GmbH in der zweiten Jahreshälfte 2018 dann neue Technik anbringen. So versprechen sich die Verantwortlich einen deutlich besseren Handyempfang vor Ort.

(fw)