Vermessungsarbeiten, Baustelle, Bauarbeiten, Geodäsie, © Pixabay (Symbolbild)

Für den Bau der Nordumgehung bei Heitersheim drohen Enteignungen

Nicht alle Grundstückseigentümer haben den Plänen der Behörden zugestimmt, sie dürfen sich jetzt online äußern

Für den geplanten Bau der Nordumgehung für Heitersheim werden drohende Enteignungen von Grundstücken immer wahrscheinlicher. Das Regierungspräsidium startet für die betroffenen Eigentümer am Donnerstag (01.07.2021) eine so genannte Online-Konsultation. Damit will die Behörde eine mündliche Verhandlung ersetzen, die wegen der Corona-Pandemie derzeit nicht wie gewohnt stattfinden könnte.

Die Eigentümer der Grundstücke, um die es geht, sollen bereits Post mit den entsprechenden Infos erhalten haben. Bis zum 2. September können sie sich jetzt online oder auf dem Schriftweg zu den Plänen von Stadt und Regierungspräsidium äußern, heißt es.

Bisher kein freiwilliger Verkauf der Flächen zustande gekommen

Die Nordumgehungsstraße soll dafür sorgen, dass die bisherigen Ortsdurchfahrten insbesondere vom Schwerlastverkehr ein gutes Stück weit entlastet werden. Konkret geht es der Stadt heitersheim dabei vor allem um die Ost-West-Verbindung.

Für das Bauvorhaben gibt es einen Bebauungsplan. Weil nicht alle Grundstückseigentümer mit diesem einverstanden sind und bisher keine Einigung möglich war, dass sie die Grundstücke freiwillig der Stadt verkaufen, hat das Regierungspräsidium auf Antrag der Stadtverwaltung ein Enteignungsverfahren in die Wege geleitet.

(fw)