Fünf-Punkte-Wochenende für den EHC Freiburg zum Saisonauftakt

Overtime-Erfolg in Landshut und drei Zähler im ersten Heimspiel

Mit einem 5:4-Erfolg nach Verlängerung beim EV Landshut und einem 2:1-Heimsieg gegen die Dresdner Eislöwen ist der EHC Freiburg erfolgreich in die neue DEL-2-Saison gestartet. Die Wölfe zeigten besonders im Heimspiel vor 1.783 Zuschauern eine gute Leistung.

Neun Tore und Spannung bis zum Schluss in Landshut

Hin und her ging es zum Saisonauftakt, wobei die Wölfe vorne ihre spielerische Klasse mehrfach unter Beweis stellen konnten, sich hinten aber immer wieder durch Nachlässigkeiten selbst in Bedrängnis brachten. 5:4 (1:3, 3:1, 0:0, 1:0) lautete das Ergebnis nach einer Verlängerung, die einem offenen Schlagabtausch geglichen hatte. Erst liefen die Breisgauer einem 0:1-Rückstand hinterher und glichen aus (Martin Réway, 5. Minute). Später gelang das gleiche Kunststück nach 1:3-Zwischenstand (Shawn O'Donnell, 24./Mick Hochreiter, 26.). Und zum Ende der regulären Spielzeit glichen die Wölfe ein 3:4-Defizit aus (Chris Billich, 36.). In der Overtime war es dann Calvin Pokorny, der zum Endstand einnetzte und dem EHC so den Extrapunkt sicherte (64.). Auffällig: An allen fünf Freiburger Treffern war Angreifer Tor Immo als Vorbereiter beteiligt.

Riesen-Save vom Dresdner Keeper - aber erst hinter der Torlinie

Im folgenden Heimspiel legten die Breisgauer dann offensichtlich mehr Wert auf defensive Absicherung. Die Eislöwen aus der sächsischen Metropole taten es ihnen gleich, sodass alle drei Treffer der Begegnung während Powerplay-Situationen fielen. Den Anfang machte Pokorny in doppelter Überzahl (12.). Wenig später glich der Dresdner Vladislav Filin aus (17.). Kurz vor Ablauf des Mitteldrittels hatte Tor Immo eine Direktabnahme aufs Tor gehämmert, doch Dresdens Schlussmann Jonas Neffin fischte den Puck mit einem grandiosen Reflex aus dem Winkel - aber hatte er die Scheibe erst hinter der Linie zu fassen bekommen? Dies versuchten die Unparteiischen mittels Videobeweis minutenlang herauszufinden. Schließlich entschied das Gespann: Kein Tor (40.). Weitere Treffer fielen nicht, sodass die Freiburger im ersten Heimspiel die volle Punktausbeute verbuchten.

(br)