Justiz, Gericht, © Volker Hartmann - dpa (Symbolbild)

Fünf junge Männer nach Prügelattacke vor Freiburger Bar angeklagt

Die Verdächtigen sollen auch dann noch weiter auf ihr Opfer eingetreten haben, als dieses bereits am Boden lag

Nach einer brutalen Attacke auf einen Mann vor einer Freiburger Bar hat die Staatsanwaltschaft Freiburg am Mittwoch (30.03.2022) Anklage gegen gleich fünf festgenommene Tatverdächtige erhoben. Den jungen Männern zwischen 19 und 22 Jahren wird dabei gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, zwei von ihnen sitzen wegen des mutmaßlichen Angriffs aktuell noch in Untersuchungshaft.

Die Angeschuldigten sollen Anfang des Jahres in den frühen Morgenstunden des 29. Januars einen Passanten vor einer Bar verprügelt und dabei schwer verletzt zu haben. Nach bisherigem Kenntnisstand der Ermittler sollen die mutmaßlichen Schläger ihr Opfer dabei festgehalten, mit Fäusten geschlagen und gewürgt haben.

Schwere Kopfverletzungen hatten mehrtägigen Krankenhausaufenthalt zur Folge

Auch als der Geschädigte dann im Anschluss am Boden lag, sollen die Gewalt nicht aufgehört haben. Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass die Männer ihm auch mehrere so genannte Stampftritte gegen den Kopf versetzt haben sollen.

Dabei hatte der Geschädigte erhebliche Verletzungen erlitten, darunter mehrfache Knochenbrüche im Gesichtsbereich. Ärzte mussten ihn sechs Tage lang stationär in der Freiburger Uniklinik behandeln, bevor er wieder entlassen werden konnte.

Der Gerichtsprozess soll vor dem Jugendschöffengericht stattfinden, ein genauer Termin steht für den Auftakt der Hauptverhandlung dabei noch nicht fest.

(fw)