Westbad, Freiburg, Technik, Schwimmbad, Erneuerung, Sanierung, © Regio Bäder GmbH

Freiburger Westbad soll nach Brand voraussichtlich wieder nach Ostern öffnen

Der aufwändige Austausch der beschädigten Technik und der langen Kabelstrecken läuft bislang wie geplant

Die Reparaturarbeiten im Technikkeller des Freiburger Westbads schreiten zügig voran. Nach dem folgenreichen Schwelbrand Mitte November gehen die Betreiber jetzt am Donnerstag (03.02.2022) davon aus, dass nach Ostern wieder die ersten Badegäste ihre Bahnen schwimmen können. Auch die zahlreichen Schulen und Vereine, die während der Pandemie besonders auf das Westbad angewiesen wären, wurden bereits über die geplante Wiedeeröffnung informiert.

Die Hitze des Feuers hatte neben dem zentralen Schaltschrank für die Schwimmbadtechnik auch mehrere Kilometer Verkabelung der Anlagen zerstört. Der zügige Austausch der betroffenen Technik ist für alle Beteiligten eine logistische Herausforderung, zumal Lieferengpässe und die vollen Auftragsbücher vieler Handwerksbetriebe die Arbeiten erschweren.

Fast das komplette Herz der Schwimmbadtechnik musste rundum ausgetauscht werden

Vor allem die schnelle Montage des neuen, extra fürs Westbad entworfenenen Schaltschranks stellt die beteiligten Fachkräfte vor eine ganz schöne zeitliche Herausforderung, schreibt die Regio Bäder GmbH. Denn neben den eigentlichen Installationen muss auch die komplette Steuerung der einzelnen Geräte wieder neu programmiert werden.

Sobald das abgeschlossen ist und auch wieder alle Kabel dort liegen, wo sie sein sollen, folgen noch mehrere Testläufe, sowie die Abnahme und Freigabe des neuen Technikkellers durch die Behörden, Sachverständigen und den TÜV. Sobald ein konkreter Eröffnungstermin für die Besucher und Vereine des Westbads feststeht, möchten die Betreiber ihn so schnell wie möglich bekannt geben.

Die Folgen des Schwelbrands waren unter anderem auch deshalb besonders verheerend, weil viele andere städtische Bäder in Freiburg wegen der Corona-Pandemie ihren Betrieb teils massiv einschränken mussten. Dadurch hatten gerade Schulen mit ihrem Schwimmunterricht und Vereine mit ihren Kursen und Leistungssport-Angeboten wenige Ausweichmöglichkeiten.

(fw)