Blutiges Beziehungsdrama am Wochenende im Osten von Freiburg:

Im Stadtteil Ebnet hatten Anwohner am Samstagabend den Notruf gewählt, weil ihre Nachbarn weder auf das Bellen ihrer Hunde noch auf das Klingeln an der Tür reagiert hatten. Sie waren von einer Notlage des Paares ausgegangen. Vor Ort haben die alarmierten Streifenpolizisten dann eine grausame Entdeckung gemacht: Als die Feuerwehr den Weg in die Wohnung freigemacht hatte, fanden die Beamten im Gebäude die Leichen des 51-jährigen Mannes und seiner 50-jährigen Partnerin.

Stumpfe Gewalteinwirkung auf den Kopf

Alles deutet bislang darauf hin, dass der Ehemann seine Frau zuerst mit einem Hammer erschlagen und sich anschließend selbst das Leben genommen hat. In einem sichergestellten Abschiedsbrief hat er das Gewaltverbrechen auch eingeräumt. Beide waren eigentlich gerade mit Renovierungarbeiten in der Wohnung beschäftigt. Über die Hintergründe der Beziehungstat ist ansonsten nichts bekannt.

Untersuchungen sind im Gange

Über Untersuchungen der Leichen in der Gerichtsmedizin versuchen die Ermittler nun das genaue Tatgeschehen zu durchleuchten. Gleichzeitig war auch am Sonntag noch Spurensicherung vor Ort und hat die Umgebung nach möglichen Hinweisen abgesucht. Auch das soziale Umfeld des Paares soll wohl genauer befragt werden. Die Ermittlungen laufen.