Kultur, Freiburg, Veranstaltungsbranche, © ©Felix Groteloh

Freiburger Kulturschaffende machen sich sichtbar

Keine Feste, keine Konzerte, leere Theatersäle

Die Freiburger Veranstalter haben sich der bundesweiten Initiative "ohne uns ist`s still" angeschlossen um den Veranstaltern in der Region ein Gesicht zu geben. Aufgrund der Corona-Situation gibt es für Veranstalter und Künstler seit fast acht Monaten keine Möglichkeit mehr ihrem Beruf nachzukommen. Auf den Stillstand der Branche wollen Freiburger  Kulturschaffende jetzt mit einer Bild Aktion aufmerksam machen. In den sozialen Netzwerken sind schon seit einigen Tagen schwarz-weiß Bilder mit Veranstaltern, Caterern oder Tontechnikern zu sehen. Sie wollen mit der Aktion „Kulturgesichter0761", den Menschen aus der Veranstaltungsbranche ein Gesicht geben. Vor allem denjenigen, die hinter der Bühne tätig sind. Am Dienstag (24.11.2020) gab es eine zweite Foto Aktion vor dem Freiburger Konzerthaus. Alleine dort haben sich 85 Menschen aus dem Veranstaltungsbereich ablichten lassen.  Ihre Gesichter sollen nun auf Plakaten in der gesamten Stadt auf die, für Künstler nicht mehr lange hinnehmbare Situation, aufmerksam machen. Für viele gleicht die Corona-Krise einem Berufsverbot, sie haben keinerlei Einnahmen und fallen durch das Raster der Förderung, durch die Bundesregierung. Wann mit einer Verbesserung der Situation gerechnet werden kann ist zudem noch immer unklar. Das schafft Unzufriedenheit und Unsicherheit.  Mit einem Schritt in Richtung Normalität ist wohl nicht vor Herbst 2021. Bis dahin wollen die Initiatoren ein klarere und vorausschauende Planung für die Rückkehr der Kultur im Freiburger Alltag.

Mit über 1,5 Millionen Akteuren ist die Veranstaltungsbranche der sechstgrößte Wirtschaftszweig in Deutschland. Sie alle kämpfen derzeit für den Erhalt ihrer Kunst, ihres Schaffens und um ihre Existenz. Alle weiteren Infos finden Sie hier!

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