Eine Auszubildende der Stadtverwaltung fungierte als Testperson

Mehrere Geschäfte in Freiburg haben bei Kontrollen hochprozentigen Alkohol und E-Zigaretten an eine Jugendliche verkauft. Wie die Stadt Freiburg mitteilte, waren zuvor mehrere Beschwerden von Eltern eingegangen. Eine 17-jährige Auszubildende der Stadt Freiburg fungierte bei den Kontrollen als freiwillige Testperson. Auch die Eltern der Jugendlichen hatten der Kontrolle zuvor zugestimmt. Die 17-Jährige versuchte in fünf Geschäften Alkohol und E-Zigaretten zu kaufen. In drei der fünf Läden gelang ihr dies, ohne dass sie von den Mitarbeitern nach ihrem Alter gefragt worden wäre.

Das Personal gab später an, die Jugendliche für volljährig gehalten zu haben. Gegen die Verkäufer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Im Regelfall ist für derartige Verstöße in Baden-Württemberg eine Strafe von 300 Euro vorgesehen. Die Stadt hat angekündigt, dass es auch künftig regelmäßige Jugendschutzkontrollen geben soll. 

(rüm)