Feuerwehr, Einsatzfahrzeuge, © Pixabay (Symbolbild)

Freiburger Gemeinderat trifft endgültige Entscheidung über neues Rettungszentrum

34,9 Millionen Euro für Großprojekt an der Eschholzstraße - am 14.12.2021 fällt die Entscheidung

In seiner Sitzung am Dienstag (14.12.2021) trifft der Freiburger Gemeinderat die endgültige Entscheidung, ob am Standort der Hauptfeuerwache in der Eschholzstraße bald alle Hilfsorganisationen des Katastrophenschutzes konzentriert werden, sprich: Ein neues Rettungszentrum. Die Baukosten betragen rund 34,9 Millionen Euro.

Verschiedene Hilfsorganisationen profitieren vom Rettungszentrum: Ortsgruppen von DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft), DRK (Rotes Kreuz), MHD (Malteser Hilfsdienst), Bergwacht und die Tauchergruppe Pinguine. Sie sind stadtweit, teils aber auch in der Region tätig und bisher auf viele Standorte im Stadtgebiet verteilt.

Die Baumaßnahmen für das Rettungszentrum finden im laufenden Betrieb der Feuerwehr statt. Das erhöht den Aufwand für die Baustelle und verlangt den Feuerwehrangehörigen viel Geduld ab. Eine große Herausforderung war aber auch die Abstimmung der Nutzerwünsche bei gleichzeitiger Vorgabe, kostengünstig zu bauen. Mehrmals haben wir das Flächenprogramm reduziert und komplett auf den Keller verzichtet. Da die Räume im Gebäude H tagsüber, abends und am Wochenende durch verschiedene Gruppen genutzt werden, hoffen wir auch im Betrieb auf Geduld und Verständnis aller Beteiligten.“

In zwei Bauabschnitten soll zunächst bis 2024 eine Fahrzeughalle entstehen. Bis 2026 folgt dann ein dreigeschossiges Gebäude. Das Land Baden-Württemberg unterstützt mit 655.000 Euro. "Das Rettungszentrum wird ein nachhaltiger Beitrag zur Daseinsfürsorge in Freiburg, der auch der steigenden Bevölkerungszahl Rechnung trägt", kommentiert Oberbürgermeister Martin Horn das Projekt. "In Zeiten von Pandemie und negativen Auswirkungen der Klimakrise haben viele am eigenen Leib schon erlebt, wie existentiell wichtig Rettungskräfte und Hilfsorganisationen sind." Baubürgermeister Martin Haag hebt hervor: „Die Baumaßnahmen für das Rettungszentrum finden im laufenden Betrieb der Feuerwehr statt. Das erhöht den Aufwand für die Baustelle und verlangt den Feuerwehrangehörigen viel Geduld ab. Eine große Herausforderung war aber auch die Abstimmung der Nutzerwünsche bei gleichzeitiger Vorgabe, kostengünstig zu bauen. Mehrmals haben wir das Flächenprogramm reduziert und komplett auf den Keller verzichtet. Da die Räume im Gebäude H tagsüber, abends und am Wochenende durch verschiedene Gruppen genutzt werden, hoffen wir auch im Betrieb auf Geduld und Verständnis aller Beteiligten.“

(br)