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Freiburger Beratungsstelle Wendepunkt benötigt dringend Spenden

Trotz der jüngsten Öffentlichkeitskampagne in Südbaden bleibt die finanzielle Situation der Helfer angespannt:

Um auch weiterhin sexuellem Missbrauch vorzubeugen und Betroffenen helfen zu können, ist die Freiburger Fachstelle Wendepunkt e.V. dringend auf neue Spenden angewiesen. In einer Art öffentlichem Hilferuf berichtet der Vorstand von einer prekären finanziellen Lage:

Bereits seit zwei Jahren fehlt es dem Verein demnach an Geld. 2015 stand ein Defizit von fast 19.000 Euro unterm Strich, danach hatte der Freiburger Gemeinderat seinen Zuschuss erhöht, um die wichtige Arbeit der Helfer vor dem drohenden Aus zu retten.

Hochgeschätztes Projekt - doch die Spenden fehlen

Zuletzt hat Wendepunkt die Aktion "Gute Tat mit Plakat" gewonnen und darüber eine Werbekampagne mit Plakaten und einem baden.fm-Radiospot erhalten, um die Ziele der Fachstelle in eine noch breitere Öffentlichkeit zu tragen. Obwohl dadurch viele positive Rückmeldungen bei den Verantwortlichen eingingen und auch die Zahl der Beratungen weiter ansteigt, sind die erhofften zusätzlichen Geldmittel bisher ausgeblieben.

Zuletzt an die 500 Beratungen pro Jahr - Tendenz steigend

Seit genau 29 Jahren ist Wendepunkt bereits eine feste Anlaufstelle für Betroffene von sexueller Gewalt und versucht Missbrauch vorzubeugen. Neben ersten Info-Beratungsgesprächen werden auch konkrete Hilfsangebote rund um das Thema angeboten:

Etwa Einzel- und Gruppenberatungen, Fortbildungen für Erzieher und Lehrer in Kindergärten und Schulen oder eine psychosoziale Prozessbegleitung bei Strafverfahren. Allein 2016 gab es bei dem Verein dabei fast 500 Beratungen, das entspricht noch einmal sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Wie man die Helfer von Wendepunkt bei Ihrer Arbeit unterstützen kann, erfahren Sie auf der Webseite des Projekts.

(fw)