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Freiburg wird Austragungsort der Special Olympics World Games

Breisgau-Metropole Gastgeber vor Spielen für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung

Olympisches Flair in Südbaden: Bevor im Juni 2023 die Special Olympics World Games (SOWG) für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung in Berlin beginnen, werden insgesamt 216 Gastgeberstädte die Athletinnen und Athleten Willkommen heißen. Eine davon ist Freiburg. Von 12. bis 15.06.2022 wird sich in festlichem Rahmen auf das größte inklusive Sportevent der Welt eingestimmt. Auch das Feuer der Special Olympics, dem Olympischen Feuer nachempfunden, wird auf dem Weg nach Berlin durch Freiburg getragen werden.

Teilnahme passt gut zu Freiburg als weltoffene, tolerante und inklusive Stadt."

Insgesamt reisen 190 Delegationen aus aller Welt mit ihren Athletinnen und Athleten in die so genannten Host-Towns, um dort den inklusiven Gedanken der Spiele lebendig werden zu lassen. Oberbürgermeister Martin Horn, der erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach sowie Sportbürgermeister Stefan Breiter freuen sich, dass Freiburg in das Host Town-Projekt aufgenommen wurde. "Eine Beteiligung an der größten inklusiven Sportveranstaltung der Welt passt gut zu Freiburg als weltoffene, tolerante und inklusive Stadt", findet OB Horn. "Wir glauben, dass wir damit auch ein politisches Zeichen für Inklusion und Völkerverständigung setzen auf dem Weg hin zu einer Stadtgesellschaft, in der die Teilhabe von Menschen mit Behinderung inklusiv, sprich selbstverständlich ist und niemand ausgeschlossen wird."

"Baskin" als Leuchtturmprojekt der Gastgeberstadt Freiburg

Ein Programm mit Ausflügen und gemeinsamem Sport wird den viertägigen Aufenthalt der Delegationen begleiten. Jede Gastgeberstadt sollte darüber hinaus auch ein  lokales nachhaltiges Projekt benennen. Freiburg setzt hier auf "Baskin", eine in Italien erdachte Ballsportart für Menschen mit und ohne Einschränkungen, die an der Katholischen Hochschule in Freiburg von Prof. Florian Kiuppis mit Studierenden und jungen Menschen mit Behinderung umgesetzt wird. Ziel ist es, die Sportart nicht nur in Schulen zu verankern, sondern ein überregionales und möglicherweise sogar internationales Baskin-Netzwerk aufzubauen und Coaches auszubilden.

(br)