Freiburg: Vermisster Junge ist Gewaltdelikt zum Opfer gefallen

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Nach dem Fund der Leiche eines vermissten 8-jährigen Kindes im Freiburger Stadtteil Betzenhausen gehen die Ermittler von einem Gewaltdelikt aus. Das Obduktionsergebnis liefere eindeutige Hinweise darauf, dass der Schüler nicht bei einem Unfall ums Leben kam, sondern das Opfer eines Verbrechens wurde. Die Polizei hat am Montag deshalb eine 50-köpfige Sonderkommission eingerichtet. Parallel lief dazu heute den ganzen Tag über die Arbeit von Kriminaltechnikern und Spurensicherung.

 

Die Eltern hatten ihren Sohn bereits am frühen Sonntagabend als vermisst gemeldet, nachdem er nicht von einem Spielplatz im Stadtteil Brühl nach Hause gekommen war. Eine sofort eingeleitete Suchaktion mit Personenspürhunden blieb erfolglos. Erst im Tageslicht hat ein Spaziergänger am Montagmorgen das tote Kind in einem überwucherten Bach nahe der Kleingärten entdeckt. Über die genauen Umstände des Todes wollten die Ermittler zunächst keine Angaben machen, einerseits um die Familie des Jungen zu schützen, aber auch aus ermittlungstaktischen Gründen.

 

Nun sucht die Kripo Zeugen, die den Jungen oder verdächtige Personen beobachten haben könnten. Das getötete Kind war etwa 140cm groß und schlank, hatte kurze, dunkle Haare, braune Augen, war bekleidet mit einem dünnen, grauen Kapuzenshirt mit neongrünem Innenfutter (auch in der Kapuze) und einem neongrünen Affenbild als Aufdruck, lange dunkle Jeans, schwarze Turnschuhe der Marke „Fila“ mit neongrünen Streifen. Er hatte einen weißen Fußball bei sich mit schwarz-rot-goldenen Applikationen und einem blauen Aufdruck „O2“. Die Polizei hat außerdem ein Foto des getöteten Jungen zur Verfügung gestellt:

 

 

Hinweise nimmt die Sonderkommission unter 0761 882-2480  entgegen.

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