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Freiburg nimmt neuen Schnellladepark für Elektrofahrzeuge in Betrieb

Das nächste Ladeangebot in dieser Größe gibt es erst wieder in Mahlberg

An der stark befahrenen B31 durch Freiburg hat die Stadt Freiburg am Dienstag gemeinsam mit dem Energiedienstleister badenova den ersten größeren Schnellladepark für Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen.

An 16 Ladestationen auf einem Parkplatz neben der Dreisam sollen Auto-, Lastwagen- und Busfahrer die Akkus ihrer E-Fahrzeuge in Rekordzeit aufladen können. Das Angebot richtet sich darüber hinaus aber auch an die Nutzer von E-Bikes und E-Rollern, für die es eine extra Wallbox vor Ort gibt.

Die Ladezeiten betragen je nach Fahrzeugmodell und Batteriestand nach Angaben der badenova zwischen zehn und dreißig Minuten. Insgesamt stehen vor Ort sechs Ultraschnellladepunkte mit einer Leistung von bis zu 400 kW zur Verfügung, sowie neun mit einer Normalladeleistung von bis zu 22 kW. Bezahlt wird dabei mit Debit- oder Kreditkarte.

Investitionen von rund einer halben Million Euro

Der neue Schnellladepark hat rund 500.000 Euro gekostet. Mehr als ein Drittel der Kosten stammen dabei aus öffentlichen Fördermitteln. Die Ladestationen wurden dafür auch teilweise überdacht, um Schutz vor Regen zu bieten. Auf dem Dach installiert das Energieunternehmen 54 Solarmodule mit einer Leistung von insgesamt 20,5 kWp.

Die Bauzeit betrug acht Monate, wegen Lieferengpässen während der Corona-Pandemie hat die Inbetriebnahme länger gedauert als ursprünglich geplant.

Von der zentralen Lage des Standorts am Rande der Innenstadt versprechen sich die Initiatoren eine besonders hohe Nutzung. Im Rathaus geht man davon aus, dass jeden Tag rund 44.000 Autos die Stelle an der B31 passieren. Gleichzeitig verweisen die Betreiber auf ein statistisches Zulassungsplus bei E-Autos von rund 28,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

(fw)