Freiburg: EHC darf altes Eisstadion doch noch bis 2020 nutzen

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Für viele Eishockeyfans kam die Entscheidung am Abend sehr überraschend: In der von vielen als marode bezeichneten Freiburger Franz-Siegel-Halle darf noch bis mindestens 2020 Eishockey gespielt werden. Das Eisstadion erhält eine neue Betriebserlaubnis. Allerdings muss die Stadt bis zum Herbst einen fünfstelligen Betrag zahlen. Nur so können Sicherheitsstandards eingehalten werden, heißt es. Das Gebäude war nach jahrzehntelanger Nutzung zuletzt in schlechtem baulichen Zustand. In den vergangenen Jahren musste die Deckenkonstruktion komplett abgestützt und ersetzt werden. Auch aus energetischer Sicht entspricht die Halle nicht mehr dem heutigen Stand der Dinge.

 

In Zukunft sollen nun statt 4.000 nur noch 3500 hundert Zuschauer in der Halle Platz haben. Ursprünglich hatten Verein und Stadt bereits nach einem geeigneten Standort für einen Neubau gesucht. Der favorisierte Platz zwischen dem Freiburger Stadtteil Zähringen und der Gemeinde Gundelfingen würde aufgrund des unebenen Terrains deutlich mehr Kosten mit sich bringen, als ursprünglich geplant. Die Beteiligten hatten die Neubaupläne daraufhin nach Informationen von TV Südbaden zwischenzeitlich auf Eis gelegt.

 

Der Oberligist EHC Freiburg hat in der vergangenen Saison nach einer starken Leistung nur knapp den Aufstieg in die zweite deutsche Eishockeyliga DEL-2 verpasst. Nahezu alle Stammspieler haben für die kommende Saison ihren Vertrag beim Verein unter Trainer Leos Sulak verlängert.