6:3-Erfolg gegen Turbine Potsdam - fünf männliche Kollegen für A-Nationalmannschaften nominiert
Einen großen Schritt näher am Cup: Mit einer sensationellen Leistung im Viertelfinale gegen den vielfachen Deutschen Meister und Pokalsieger 1. FFC Turbine Potsdam sind die Bundesliga-Frauen des SC Freiburg den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals eingezogen. 6:3 (2:1) bezwangen die Kickerinnen von Trainer Daniel Kraus den Favoriten aus Brandenburg am Sonntag (21.03.2021) im heimischen Möslestadion.
Dabei waren es zunächst die Gäste, die stachen, als Selina Cerci die Ruhe behielt und zur Führung einnetzte (24.). Doch schon bald stellten die Freiburgerinnen wieder alles auf Anfang, als Janina Minge eine Ecke von Jana Vojteková zum 1:1 einköpfte (30.). Und auch die Freiburger Führung leitete Vojteková noch vor der Pause ein, als sie mit einem langen Ball Janina Minge bediente. Die leitete das Leder weiter zu Stefanie Sanders, die im Fünfmeterraum einnicken konnte (45.).
Sechs Tore im zweiten Durchgang
Die Potsdamerinnen mussten etwas tun und wurden nach dem Seitenwechsel aktiver - das Tor trafen aber wieder die Breisgauerinnen in Person von Ereleta Memeti, die auf 3:1 stellte (54.). Sanders legte keine fünf Minuten später per Foulelfmeter nach: 4:1 (58.). Ebenfalls per Foulelfmeter verkleinerte Gästespielerin Johanna Elsig noch einmal den Rückstand (73.), doch gegen die taktisch bärenstarken Freiburgerinnen war an diesem Sonntag einfach kein Kraut gewachsen: Tyara Buser stellte den alten Abstand wieder her - 5:2 (80.). Marie Müller konnte kurz vor Ende der Partie gar auf 6:2 erhöhen (88.). Im direkten Gegenzug konnte Selina Cerci aus Potsdamer Sicht noch einmal Ergebniskosmetik betreiben und den Schlusspunkt zum 3:6 setzen (89.).
Daniel Kraus machte die effiziente Chancenverwertung seiner Freiburgerinnen als Hauptgrund für den torreichen Erfolg aus. "Mit neun Toren war es ein verrücktes Pokalspiel", so der Cheftrainer.
Fünf SC-Kicker für ihre Nationalmannschaften aktiv
Bei den Männern des SC Freiburg ist am kommenden Wochenende derweil Länderspielpause - und gleich fünf Profis des Fußball-Bundesligisten sind in den kommenden Tagen mit den A-Nationalmannschaften ihrer jeweiligen Heimatländer unterwegs: Ermedin Demirovic steht für Bosnien Herzegowina im Kader, Philipp Lienhart für Österreich, Roland Sallai für Ungarn, Vincenzo Grifo für Italien und Wooyeong Jeong für Südkorea.
Die Spielpaarungen:
Finnland - Bosnien und Herzegowina | Helsinki | WM-Quali | 24.03. | 20.45 Uhr
Bosnien und Herzegowina - Costa Rica | Zenica | Freundschaftsspiel | 27.03. | 18 Uhr
Bosnien und Herzegowina - Frankreich | Sarajevo | WM-Quali | 31.03. | 20.45 Uhr
Italien
Italien - Nordirland | Parma | WM-Quali | 25.03. | 20.45 Uhr
Bulgarien - Italien | Sofia | WM-Quali | 28.03. | 20.45 Uhr
Litauen - Italien | Vilnius | WM-Quali | 31.03. | 20.45 Uhr
Südkorea
Japan - Südkorea | Yokohama | Freundschaftsspiel | 25.03. | 11.20 Uhr
Österreich
Schottland - Österreich | Glasgow | WM-Quali | 25.03. | 20.45 Uhr
Österreich - Färöer | Wien | WM-Quali | 28.03. | 20.45 Uhr
Österreich - Dänemark | Wien | WM-Quali | 31.03. | 20.45 Uhr
Ungarn
Ungarn - Polen | Budapest | WM-Quali | 25.03. | 20.45 Uhr
San Marino - Ungarn | San Marino | WM-Quali | 28.03. | 20.45 Uhr
Andorra - Ungarn | Andorra la Vella | WM-Quali | 31.03. | 20.45 Uhr
Ermedin Demirovic, Vincenzo Grifo, Philipp Lienhart und Roland Sallai werden jeweils nur für zwei der drei angesetzten Partien freigestellt, teilt der SC Freiburg mit. Die übrigen SC-Profis spielen am Donnerstag (25.03.2021) ein Freundschaftsspiel gegen den Schweizer Erstligisten FC Basel im Schwarzwald-Stadion. Anpfiff der Partie ist um 13 Uhr.
(br)