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Fluthilfemedaille für Einsatzkräfte aus Lörrach und Waldshut

Für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe wurden Helferinnen und Helfer geehrt

Bei der Hochwasserkatastrophe vor zwei Jahren im Ahrtal (Rheinland-Pfalz) waren auch Hilfskräfte aus den Landkreisen Lörrach und Waldshut im Einsatz. Zum Dank für dieses herausragende Engagement hat Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer gemeinsam mit Landrätin Marion Dammann und Landrat Dr. Martin Kistler am Montag, 24.07.2023, in Rheinfelden die „Fluthilfemedaille 2021“ des Landes Rheinland-Pfalz an 66 Helferinnen und Helfern ausgehändigt.

In einer Feierstunde, die das Regierungspräsidium Freiburg gemeinsam mit den beiden Landkreisen auf dem Campus in Rheinfelden veranstaltete, wurden aus dem Landkreis Lörrach 28 Einsatzkräfte von den Freiwilligen Feuerwehren aus Schopfheim und Weil am Rhein sowie vom Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Lörrach geehrt.

Aus dem Landkreis Waldshut waren 38 Personen vom Deutschen Roten Kreuz Kreisverbände Säckingen und Waldshut sowie den Freiwilligen Feuerwehren Albbruck, Bad Säckingen, Höchenschwand, Laufenburg, St Blasien, Waldshut-Tiengen und Wehr geladen.

Weitere Helferinnen und Helfer aus beiden Landkreisen, unter anderem von der Bergwacht Schwarzwald, wurden bereits in Stuttgart und Freiburg geehrt. Sie alle waren im Juli 2021 über den Bevölkerungsschutz des Landes Baden-Württemberg angefordert und in den Einsatz nach Rheinland-Pfalz geschickt worden.

Extremwetterereignisse häufen sich aufgrund des Klimawandels

Regierungspräsidentin Schäfer, Landrätin Dammann und Landrat Kistler dankten den Helferinnen und Helfern. Martin Kistler: „Die Einsatzkräfte, die wir mit der Fluthilfemedaille auszeichnen, haben vielen Menschen das Leben gerettet und in den Stunden größter Not neue Hoffnung geschenkt. Unter schwierigsten Bedingung haben sie teilweise bis zur Erschöpfung Herausragendes vollbracht und damit Menschlichkeit und Solidarität gezeigt. Den Helferinnen und Helfer gebührt im höchsten Maße unser Respekt, Dank und Anerkennung.“

Bärbel Schäfer betonte, dass Extremwetterereignisse aufgrund des Klimawandels häufiger auftreten werden. Die Ereignisse im Ahrtal seien für die Katastrophenschutzbehörden im Regierungsbezirk Freiburg Anlass gewesen, ihre Zusammenarbeit zu vertiefen. Unter Federführung des Regierungspräsidiums wurde das Konzept der kreisübergreifenden Hilfeleistung weiterentwickelt und in der Praxis bereits erfolgreich geübt. Für die Zukunft sieht man sich somit gut aufgestellt.