Wasserpfeife, Shisha, Kohle, Tabak, Rauchen, © Pixabay (Symbolbild)

Feuerwehr rückt wegen Kohlenmonixid-Alarm zu Shisha-Bar nach Kehl aus

Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte schon nach kurzer Zeit wieder Entwarnung geben

Ein ausgelöster Warnmelder hat am frühen Freitagmorgen (22.07.2022) einen größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr in Kehl ausgelöst. Im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses hatten die Messgeräte einer Shisha-Bar wegen einer zu hohen Kohlenmonoxid-Konzentration angeschlagen.

Die Einsatzkräfte sind in die Bar vorgedrungen und haben dort glühende Shisha-Kohlen entdeckt, während die Entlüftungsanlage ausgeschaltet war. Sie vermuten, dass das auch der Auslöser gewesen sein könnte.

Keine erhöhten CO-Werte im Rest des Gebäudes gemessen

Nachdem die Feuerwehr die Kohlen gelöscht und die Lüftung eingeschaltet hatte, konnte sie Entwarnung geben. Auch in den darüber liegenden Wohnungen sind bei Luftmessungen keine Auffälligkeiten aufgetreten. So kam glücklicherweise auch niemand durch das Kohlenmonoxid zu Schaden.

Das farb- und geruchlose Gas entsteht beim unvollständigen Verbrennen von Kohlenwasserstoffverbindungen wie etwa Kohle oder auch Benzin. Beim Einatmen bindet es sich im Blut an die roten Blutkörperchen und verdrängt dabei den Sauerstoff im Blutkreislauf. Nach wenigen Atemzügen kann dies bereits zu schweren Vergiftungserscheinungen und im Extremfall bis zum Tod führen.

(fw)