Eine Holzbrücke hatte unter den Hufen des Tieres plötzlich nachgegeben, sodass es feststeckte

Vor große Herausforderungen und einen besonderen logistischen Aufwand hat die Rettungskräfte rund um Murg im Kreis Waldshut ein verunglücktes Pferd im Hännermer Wald gestellt. Das Tier war am Sonntag (11.09.2022) beim Überqueren einer Holzbrücke mit den Hinterbeinen eingebrochen und hing fest.

Die alarmierte Feuerwehr musste das panische Pferd erst einmal beruhigen und mit Holz dafür zu sorgen, dass es wieder festen Boden unter den Füßen bekam. Erst danach konnte die eigentliche Bergungsaktion starten und die war aufwändiger als man zunächst annehmen könnte:

Gesamte Rettungsaktion hat über dreieinhalb Stunden in Anspruch genommen

Unter dem Bauch mussten die Helfer ein Rettungsnetz verlegen. Anschließend kam ein Traktor zum Einsatz, an dessen Vorderseite wiederum ein Frontlader angebracht war und konnte das Tier nach rund zwei Stunden nach oben hieven und so aus seiner misslichen Lage befreien.

Bis das Pferd am Ende wieder komplett frei war, hat es weitere anderthalb Stunden unter größten Mühen in Anspruch genommen. Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Wie Veterinäre in einer Tierklinik im Anschluss feststellen konnten, hat das Pferd den Zwischenfall dank des beherzten Eingreifens unverletzt überstanden.

Für die beteiligten Feuerwehren stellte der Einsatz nach eigenen Angaben eine nicht alltägliche große Herausforderung dar, die durch die intensive Zusammenarbeit zügig und professionell bewältigt werden konnte, heißt es.

(fw)