Feuerwehr, Einsatz, Blaulicht, Brand, © Pixabay (Symbolbild)

Feuer in Sankt Märgen: Es war keine Brandstiftung

In der Unterkunft, die am Samstag brannte, lebten auch junge Flüchtlinge

Nach dem Großbrand in einer Jugendhilfeeinrichtung in Sankt Märgen geht die Polizei nicht von Brandstiftung aus. Wie die Beamten mitteilen, konnte die Brandausbruchsstelle in der Zwischenzeit auf einen Restmüllcontainer eingegrenzt werden.

Die weiteren Ermittlungen hätten ergeben, dass das Gebäude mit einer holzbefeuerten Heizung beheizt wird. Durch einen Brandsachverständigen konnte festgestellt werden, dass die Entsorgung der Asche dieser Anlage durch einen Bewohner zu einem Brand in dem Müllcontainer führte. Das Feuer griff in der Folge auf das Hauptgebäude über.

Zuletzt war bekannt geworden, dass die Einrichtung, in der auch minderjährige Flüchtlinge lebten, Anfeindungen ausgesetzt war. Die Timeout Stiftung will deshalb nach eigenen Angaben ihren Hauptsitz von Sankt Märgen nach Freiburg verlegen. Der Brand in der Einrichtung verursachte einen Schaden von mehreren Hunderttausend Euro, verletzt worden war aber niemand.

(rüm)