© RP Freiburg, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau

Felssturz bei Präg: Schwierige Arbeiten im Naturschutzgebiet

Ende Mai kann die Hangsicherung durch Sprengen und Felsabtrag frühestens beginnen

Anfang Mai war ein tonnenschwerer Felsbrocken auf die L149 bei Präg gestürzt. Bei den Aufräumarbeiten fanden die Experten des Landesamtes für Geologie noch einen weiteren 70 Tonnen schweren und 30 Kubikmeter großen Fels, der ebenfalls drohte abzustürzen. Die Sicherungsarbeiten in unwegsamem Gelände stellen die Arbeiter vor große Herausforderungen. Die Landesstraße wird noch einige Wochen gesperrt bleiben, Autofahrer werden durch den Ortsteil Präg und Todtmoos nach Bernau umgeleitet.

Die Absturzstelle ist rund 50 Meter oberhalb der Landesstraße mitten im Naturschutzgebiet Gletscherkessel Präg knapp 100 Meter entfernt zur Fahrbahn. Die Hangsicherungen in unwegsamem Gelände sind sehr umfangreich. Dazu kommen auch Natur- und Artenschutzmaßnahmen, die beachten werden müssen. Nach wie vor ist das Betreten der Abbruchstelle aufgrund lockerer Felspartien lebensgefährlich, weshalb die Anforderungen an den Arbeitsschutz hoch sind. 

Die Hangsicherung mittels Sprengen und Felsabtrag kann wegen zahlreicher Herausforderungen frühestens Ende Mai beginnen. Bis dahin erfolgt die Umleitung weiterhin durch den Ortsteil Präg und Todtmoos nach Bernau

(dk)