Das Landgericht Freiburg hat am Nachmittag (20.04.2018) einen 53-jährigen Mann wegen Mordes an seiner Ex-Partnerin und wegen Totschlags des gemeinsamen Kindes in Tateinheit mit versuchter Entziehung des Kindes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Außerdem stellte das Gericht die besondere Schwere der Schuld fest. Der Verteidiger hatte dagegen eine Verurteilung wegen zweifachen Totschlags gefordert.

Der Angeklagte hatte zum Prozessauftakt gestanden, im vergangenen Juli in Teningen seine 39-jährige ehemalige Lebensgefährtin und den gemeinsamen vierjährigen Sohn mit Messerstichen getötet zu haben. Vorausgegangen war wohl ein Trennungsstreit. Vor Gericht sprach der 53-Jährige allerdings von einer geplanten Entführung, die aus dem Ruder lief.

(rg)