Svalgurok, Rulantica, Wasserpark, Outdoor-Wasserspielplatz, © Europa-Park

Europa-Park-Wasserwelt Rulantica nimmt neue Outdoor-Erweiterung in Betrieb

Ab Fronleichnam dürfen wieder die ersten Badegäste rutschen und sich im Wasser abkühlen

Vor der Wiedereröffnung der Wasserwelt Rulantica am Donnerstag (03.06.2021) hat der Europa-Park am Mittwoch noch einmal alle Regeln und Neuheiten vorgestellt, die dort auf die Badegäste warten.

baden.fm hatte darüber bereits vorab berichtet, alle Details können Besucher hier nachlesen. Das Wichtigste noch einmal in Kurzform: Neben der Besucherbegrenzung von maximal 1.600 Menschen im gesamten Wasserpark und extra Beschränklungen in den einzelnen Schwimmbecken gelten erweiterte Hygieneregeln.

Einlass erhält nur, wer vorher online ein Ticket gebucht hat und entweder geimpft ist, von Corona genesen oder einen tagesaktuellen Negativtest vorweisen kann. Auf dem Weg vom Eingang bis zum Spind gilt eine Maskenpflicht, nicht aber in der eigentlichen Schwimmhalle oder im neuen Outdoor-Bereich.

Corona-Verordnung erlaubt Öffnung aller Schwimmbäder im Landkreis

Mit einer offiziellen Schlüsselübergabe wurde am Vormittag die neue Erweiterung eingeweiht. Fans des Europa-Parks und der Wasserwelt konnten die Eröffnungsshow live auf YouTube verfolgen.

Die Öffnung von Rulantica während der laufenden Coronavirus-Pandemie ist anders als beim Europa-Park kein vorgezogenes Modellprojekt, betont Mit-Inhaber Jürgen Mack. Wegen der gesunkenen Infektionszahlen in der Ortenau darf die Wasserwelt ganz regulär wie alle anderen Hallenbäder auch wieder aufmachen.

Deutschlands größter Outdoor-Wasserspielplatz

Als Neuheit wartet auf die Besucher im Freien die große Erweiterung "Svalgurok" - künftig Deutschlands größter Wasserspielplatz, in dem es neben zehn neuen Rutschen über 100 interaktive Wasserelemente wie Spritzen oder einen riesigen wackelnden Eimer mit XXL-Schwalldusche mit über 2.500 Litern Wasser geben wird.

So sieht es in der neuen Outdoor-Erweiterung des Wasserparks Rulantica in Rust aus

Elf Monate lang wurde an der über 9.000 Quadratmeter großen Erweiterung gearbeitet - und das, obwohl andere Baustellen mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen hatten.

Als Erholungsbereich steht Besuchern der neue "Snorri Strand" zur Verfügung, wo es draußen auch 130 Spielmöglichkeiten für kleinere Kinder geben soll.

Ebenfalls nach dem Kraken-Maskottchen von Rulantica ist die neue "Snorri Snorkeling"-Attraktion benannt. Dabei können Besucher eine VR-Brille unter Wasser nutzen und mit Schnorchel und Taucherbrille durch eine animierte Unterwasserwelt tauchen.

Pläne für nächste Erweiterungen liegen bereits in der Schublade

Die komplette Erweiterung stammt aus der parkeigenen Freizeitpark-Manufaktur. Wo normalerweise Achterbahnen gebaut werden, haben sich die Ingenieure nun noch einmal auf den Bau von Wasserrutschen und der anderen Attraktionen spezialisiert.

Die nächsten Erweiterungen sind bereits in der Planung. Neben einem neuen "Restaurant der Zukunft" sollen unter dem bisherigen Wasserpark-Gelände weitere Neuheiten in Rulantica entstehen.

Im angrenzenden Kronasar-Hotel soll es dann außerdem einen eigenen Infinity-Pool geben, sodass Übernachtungsgäste auch außerhalb der eigentlichen Wasserwelt in kühle Nass können.

Zwischenbericht zum Europa-Park-Modellversuch am Freitag

Im Rahmen eines landesweiten Modellprojekts durfte der Europa-Park bereits vor anderthalb Wochen wieder unter strengen Hygieneauflagen und mit begrenzter Besucherzahl in die Sommersaison 2021 starten.

Dort begleiten Wissenschaftler der Uni Freiburg die Öffnungen und wollen herausfinden, welche Hygienemaßnahmen besonders wirkungsvoll sind. Von den Erkenntnissen sollen am Ende auch andere Freizeitbetriebe im ganzen Land profitieren.

Park-Chef Roland Mack zog am Dienstag (01.06.2021) im baden.fm-Interview ein positives Zwischenfazit. Demnach sei die Bereitschaft der Besucher, sich an die Auflagen zu halten, in den bisherigen Tagen im Freizeitpark sehr groß gewesen.

Am Freitag wird der Europa-Park einen Zwischenbericht zum Modellversuch beim Landessozialministerium einreichen. Damit könnte es schon Anfang der kommenden Woche erste Erkenntnisse und weitere Konsequenzen geben.

(fw)