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Europa-Park spendet Regenponchos als Schutz für Pflegekräfte im Elsass

Normalerweise schützen sie die Freizeitparkbesucher vor Wasser, jetzt geht es um einen ganz anderen Einsatz

Weil an vielen Pflege- und sozialen Einrichtungen im benachbarten Elsass wegen der Coronavirus-Pandemie die Schutzmaterialien für die Mitarbeiter knapp werden, hat am Montag (06.04.2020) der Europa-Park eine große Menge Regenponchos nach Frankreich gespendet.

Rund 25.000 Stück der Kunststoff-Capes sollen im Département Haut-Rhin als Schutzkleidung in Senioren-, Kinder- oder Behindertenheimen zum Einsatz kommen. Auch viele Haushaltshilfen, die elsässischen Familien in Not unter die Arme greifen, werden gratis mit den Überwürfen ausgestattet.

Mit der Spende möchte die Familie Mack als Betreiber des südbadischen Freizeitparks ihre Verbundenheit mit den französischen Nachbarn ausdrücken. Parkchef Michael Mack, der gleichzeitig auch französischer Honorarkonsul ist, hat in diesem Zusammenhang dem Pflegepersonal für seinen großartigen Einsatz während der Covid-19-Krise gedankt. Seine Spende sei ein Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft.

Geplanter Saisonstart am 20. April noch mit großem Fragezeichen

Der Europa-Park wäre eigentlich schon am 28. März in seine Sommersaison 2020 gestartet. Wegen der bundesweiten Kontaktverbote und weiteren Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus, mussten die Tore des Freizeitparks aber geschlossen bleiben.

Sollte sich die allgemeine Lage nach Ostern wieder deutlich bessern und auch rechtlich nichts im Weg stehen, dann plant der Europa-Park seine Fahrgeschäfte ab dem 20. April wieder in Betrieb zu nehmen. Bisher gibt es allerdings weder von den Behörden noch von Gesundheitsexperten Entwarnung. Für eine Debatte um mögliche Lockerungen der Ausgangsgeschränkungen ist es auch aus Sicht von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (GRÜNE) noch zu früh.

(fw)

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