Apfelbaum, Biene, Blüte, © Pixabay (Symbolbild)

Es summt und brummt im Landkreis Lörrach

Seit fünf Jahren gibt es keine vergifteten Bienen mehr in der Landwirtschaft 

Der Landkreis Lörrach ist stolz, denn seit fünf Jahren in Folge gibt es keine gemeldeten Fälle von Bienen-Vergiftungen durch Pflanzenschutzmittel mehr. Das bedeutet auch, dass die Landwirte verantwortungsbewusst mit den Mitteln umgehen.

Die Landwirtschaftsbehörden der Landkreise unterstützen Landwirte und Gärtner durch eine regelmäßige Pflanzenschutzberatung. Das Ergebnis ist, dass die Landwirte unter Beachtung der strengen Auflagen verantwortungsbewusst mit dem Pflanzenschutz umgehen. So konnte der Bienenschutzausschuss lediglich 20 Bienenschäden mit Verdacht auf Vergiftung im Jahr 2019 feststellen. Von diesen konnten zwei auf Pflanzenschutzmittel zurückgeführt werden. Weitere Ursachen für die Schäden waren Hunger, Krankheiten und Parasiten der Bienen sowie mutwillige Vergiftung durch Unbekannte. Sie betonen, dass Bienenschäden mit Verdacht auf Vergiftungen sofort an die Bienensachverständigen der Imkervereine gemeldet werden sollen.

Mehr ökologischer Anbau und eine Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes plant die Landesregierung. Der Landkreis Lörrach hat 2016 seine blühenden Ackerkulturen auf etwa 1.300 Hektar ausgedehnt. Das sind Zwischenbegrünungen im Herbst und Begrünungen von Stilllegungsflächen.

Ein Bienenstaat kann aus mehr als 60.000 Arbeiterbienen bestehen. Sie füttern die Larven, putzen, bauen erzeugen Honig.

(dk)