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Erstes Auswärtsspiel in Weißwasser: EHC Freiburg siegt 4:3 im Shootout

Schon heute (19.02.2021) folgt das nächste Spiel beider Kontrahenten

Zwei Auswärtsspiele an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in Weißwasser? Das gab es auch für die schmerzerprobten Eishockey-Cracks des EHC Freiburg noch nicht. Schuld ist die Pandemie, die den Spielplan in der DEL 2 kräftig durcheinandergerüttelt hat. Nun stehen sich EHC Freiburg und Lausitzer Füchse am Donnerstag und Freitag (18.02.2021 und 19.02.2021) gegenüber. Das erste Aufeinandertreffen konnten die Gäste aus dem Breisgau für sich entscheiden. Die Wölfe zeigten beim 4:3 nach Penaltyschießen erneut ihre Comaback-Qualitäten.

Rückstände können den EHC nicht schocken

Es war das dritte Mal während der vergangenen vier Partien, dass sich das Rudel nach einem Rückstand zurückkämpfen konnte. Nachdem es am Dienstag bei den Eispiraten Crimmitschau ein 0:3-Rückstand war, den die Breisgauer noch innerhalb der regulären 60 Minuten drehten, kamen sie dieses Mal zurück, nachdem sie 0:2 hinten gelegen waren.

Zwei Tore binnen rund einer Minute (11./12.) hatten die Sachsen vermeintlich auf die Siegerstraße geführt. Doch 31 Sekunden vor Ende des ersten Drittels wachten die Wölfe auf und verkürzten durch eine sehenswerte Kombination von Andreé Hult und Chris Billich auf 1:2.

Es dauerte bis Mitte des ausgeglichenen zweiten Abschnitts, bis die Wölfe ausgleichen konnten, als Scott Allen für seinen Kollegen Hult auflegte – 2:2 (33.). Doch die Füchse aus Weißwasser schlugen keine zwei Minuten später ihrerseits zurück und gingen durch Nick Walters wieder in Führung. Ein Wirkungstreffer? Nicht an diesem Donnerstagabend: Noch vor der Pausensirene fiel der erneute Ausgleich: Während des ersten Freiburger Powerplays fuhr Niko Linsenmaier gekonnt ins gegnerische Drittel, fand Evan Mosey und bereitete so das 3:3 vor (39.).

Scott Allen als einziger Penaltyschütze erfolgreich

Das Schlussdrittel war vor allen von Strafzeiten gegen beide Mannschaften geprägt, was aber weder Wölfe noch Füchse zählbar für sich nutzen konnten. So ging es in die Verlängerung, die allerdings auch keine Großchancen hervorbrachte. Der Shootout musste die Entscheidung bringen. Hier war der Freiburger Scott Allen als einziger Schütze erfolgreich und sicherte dem EHC den Extrapunkt.

Schon am Freitag (19.02.2021) steigt die nächste Begegnung zwischen Füchsen und Wölfen. Erstes Bully ist um 19.30 Uhr.

(br)