Winterdienst, Streusalz, Salzstock, Salz, Bergwerk, © Bernd Weißbrod - dpa (Archivbild)

Erste Rathäuser in Baden bestellen bereits ihr Streusalz für den Winterdienst

Jedes Jahr werden bis zu fünf Millionen Tonnen Salz abgebaut, ein Großteil landet in der chemischen Industrie

Um für den Winter frühzeitig gerüstet zu sein, sind die ersten Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg bereits damit beschäftigt, genügend Streusalz für den Winterdienst zu bestellen. Bis zu fünf Millionen Tonnen davon stehen im Jahr zur Verfügung, sagte eine Sprecherin der Südwestdeutsche Salzwerke AG am Donnerstag (05.08.2021).

Sie bestätigt, dass viele Kunden in der Regel sehr frühzeitig ihre Lager auffüllen. Ein großer Teil des im Südwesten geförderten Salzes geht dabei gar nicht zu den Räumdiensten in den einzelnen Kommunen, sondern in die chemische Industrie.

Erst am Mittwoch hatte Landesumweltministerin Thekla Walker (GRÜNE) das Salzbergwerk in Heilbronn besucht, das auch einen Großteil des Streusalzes nach Baden liefert. Neben dem Abbau von Salz werden dort auch  besonders gesicherte und ansonsten gefährliche Sonderabfälle unterirdische eingelagert.

Deponien der höchsten Sicherheitsklasse sind nur in solchen Salzstollen erlaubt. Baden-Württemberg sei dabei eines der wenigen Bundesländer, das über solche Kapazitäten verfüge.

dpa / (fw)