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Ersatzverkehr der Elztalbahn wird an neue Zug-Fahrpläne angepasst

Wegen der bundesweiten Kontaktverbote und den Aufrufen zuhause zu bleiben, fahren deutlich weniger Züge - und jetzt auch weniger SEV-Busse

Die Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG passt ihren Schienenersatzverkehr im Elztal an die ausgedünnten Fahrpläne der Rheintalbahn an. Ab kommendem Montag (30.03.2020) müssen Fahrgäste bei den Buslinien 726 A und B mit deutlich weniger Verbindungen rechnen und sich auf neue Abfahrtszeiten einstellen. Die Linie 726 D fährt nur noch montags bis freitags und ebenfalls zu komplett veränderten Zeiten.

Die bisherige Linie 726 C entfällt. Das hat die SWEG am Freitag (27.03.2020) angekündigt und begründet den Schritt mit den Änderungen auf der Rheintalstrecke. Nach deren Fahrplan richten sich die allermeisten Verbindungen der Elztalbahn und damit auch der Ersatzverkehr mit Bussen.

Die beiden Südbadenbuslinien 7201 und 7206 sind von der neuen Regelung ausgenommen, sie fahren weiter wie gewohnt. In Bleibach soll außerdem der Anschluss an die Südbadenbuslinie 7272 nach Simonswald und Furtwangen bestehen bleiben. Auch die Umsteigemöglichkeiten in Denzlingen auf die Züge von SWEG und DB Regio in Richtung Freiburg bleiben erhalten.

Aushang-Fahrpläne und Apps noch nicht komplett an die neue Situation angepasst

Bei der Rheintalbahn hatte die Deutsche Bahn in Absprache mit dem Verkehrsministerium angekündigt, wegen der niedrigeren Fahrgastzahlen aufgrund der Coronakrise deutlich weniger Züge fahren zu lassen. Weil für die Verkehrsbetriebe nur wenig Zeit blieb, sich daran anzupassen, konnten noch nicht alle Aushangfahrpläne an den Ersatzverkehr-Haltestellen im Elztal aktualisiert werden. Reisende sollten daher unbedingt ihre Anschlüsse schon vor dem Fahrtantritt überprüfen. Den aktuellen SEV-Fahrplan gibt es online.

Der Betreiber ruft alle Fahrgäste darüber hinaus noch einmal dazu auf, sich an die geltenden Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln einzuhalten. Auch in Bussen und Zügen sind in Baden-Württemberg als Vorsichtsmaßnahme gerade anderthalb Meter Abstand zu anderen Menschen einzuhalten.

Außerdem dürfen nicht mehr als zwei Menschen gleichzeitig auf engstem Raum zusammen unterwegs sein - es sei denn es handelt sich um die Mitglieder des gleichen Haushalts, also beispielsweise Eltern und ihre Kinder. Nicht notwendige Fahrten sollten momentan besser verschoben werden, rät die SWEG. Auch das Mitnehmen von Fahrrädern ist weiterhin nicht möglich.

(fw)