Polizei, Verbrechen, Absperrung, Absperrband, Tatort, Kripo, Kriminalpolizei, © David Inderlied - dpa (Symbolbild)

Ermittlungsgruppe nach tödlichem Gewaltverbrechen in Offenburg eingerichtet

Die Kripo geht nun umfangreichen Spuren vom Leichenfundort nach und sucht mögliche Zeugen

Unter Hochdruck versuchen Ermittler von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft in Offenburg nach wie vor herauszufinden, wie genau es am vergangenen Wochenende zu dem gewaltsamen Tod einer 19 Jahre alten Frau und ihrer 49-jährigen Tante kommen konnte.

Dringend tatverdächtig ist die 44 Jahre alte Mutter beziehungsweise Schwester, in derem Zimmer einer Offenburger Obdachloseneinrichtung die Einsatzkräfte die beiden Leichen gefunden hatten.

Kriminaltechniker werten nun die Spuren aus, die in den letzten Tagen dort sichergestellt wurden, gleichzeitig bestätigt eine gerichtsmedizinische Untersuchung den Verdacht, dass die beiden Frauen an den Folgen äußerer Gewalteinwirkung ums Leben gekommen sind.

Festgenommene Verdächtige schweigt bislang zu den schweren Vorwürfen

Die Tatverdächtige macht in Untersuchungshaft von ihrem Schweigerecht Gebrauch und hat den Ermittlern bisher keine weiteren Erkenntnisse zu den Abläufen oder zum mutmaßlichen Motiv der Bluttat geliefert. Diese ermitteln wegen des Verdachts des zweifachen Totschlags.

Sie haben nun eine eigene Ermittlungsgruppe eingerichtet, in der sich Einsatzkräfte schwerpunktmäßig mit der Aufklärung des Falls beschäftigen werden. Dafür suchen Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt mögliche Zeugen, die zwischen Freitag (29.07.2022) und Samstagmittag verdächtige Beobachtungen im Bereich der Offenburger Kesselstraße gemacht haben. Wer den Ermittlern dabei weiterhelfen kann, sollte sich an das Hinweistelefon 0781/212820 wenden.

(fw)