Kinderpornografie, CD, Datenträger, © Uwe Zucchi - dpa (Symbolbild)

Lörracher Ermittler lassen mutmaßlichen Kinderporno-Ring hochgehen

Insgesamt stehen 23 Internetnutzer unter Verdacht, entsprechende Dateien getauscht zu haben

Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft haben im Großraum Lörrach einen mutmaßlichen Kinderporno-Ring zerschlagen. 23 User sollen dabei im Internet entsprechende Dateien ausgetauscht haben.

Über die Hinweise von belgischen Sicherheitsbehörden sind die Ermittler einem Pädophilen  in Südbaden auf die Schliche gekommen. Chatprotokolle haben dabei einen Hinweis auf den 43-Jährigen aus dem Landkreis Lörrach geliefert. Bei einer Razzia in seiner Wohnung haben die Einsatzkräfte verschiedene Beweise sichergestellt.

Ein Beteiligter bereits verurteilt, weitere Ermittlungen laufen

Ein Gericht hat den Mann bereits rechtskräftig zu mehreren Monaten Gefängnis aus Bewährung verurteilt. Schon bei seiner Vernehmung hatte er seine pädophile Neigung zugegeben und die Ermittler auch zu seinen mutmaßlichen Tauschpartnern geführt. Diese soll er auf einer Erotik-Teletextseite kennengelernt haben.

Bei ihnen handelt es sich offenbar um insgesamt elf Tatverdächtige aus ganz Deutschland und zwölf weitere aus dem Ausland. Die Staatsanwaltschaft Lörrach hat gegen einen Teil von ihnen bereits neue Strafverfahren eingeleitet. Das Bundeskriminalamt hat bei den anderen entsprechende Hinweise an die jeweiligen Länder weitergegeben.

(fw) & (andu)