Fahrrad, Radfahrer, © Tobias Hase - dpa (Symbolbild)

Emmendingen und Freiburg sind bundesweit besonders fahrradfreundlich

Bei seinem Fahrradklima-Test 2018 hat der Club gleich verschiedene Kriterien untersucht

Am Dienstag (09.04.19) hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club in Berlin Preise für die fahrradfreundlichsten Städte vergeben. Freiburg ist dabei bundesweit auf Platz 3 gelandet, in der Größenordnung „über 200.000 Einwohner“. Auf Platz Eins hat es diesmal Karlsruhe geschafft, gefolgt von Münster auf Platz Zwei.

Freiburgs Verkehrs- und Baubürgermeister Martin Haag freut sich besonders über den Preis, weil sich die Bemühungen der Stadt für die Freiburger Radfahrer aus seiner Sicht gelohnt haben.

Während drei Monaten Befragungszeitraum der Städte wurden sechs Themenblöcke abgefragt. Freiburg hat besonders gut in den Kategorien „Infrastruktur des Radverkehrsnetzes“, „Wegweisung für Radfahrer“, „Erreichbarkeit des Stadtzentrums“ und „Radfahren durch Alt und Jung“ abgeschnitten.

Zusammen mit dem Land Baden-Württemberg hat die Stadt in den letzten Jahren rund 10 Millionen Euro ausgegeben. Das Garten- und Tiefbauamt hat dafür Radwege erneuert und die Anzahl der Radabstellplätze deutlich erhöht. Seit der Aufstellung des Radkonzeptes 2020 werden die drei Pilotrouten eines Rad-Vorrangnetzes ausgebaut. Auf diesen Routen haben Fahrradfahrer größtenteils Vorfahrt und somit eine entspanntere Fahrt. Der Radweg FR1 ist zum Beispiel an der Dreisam und führt einmal quer durchs Stadtgebiet.

Mitte des Jahres wird es ein Radverleihsystem „Frelo“ geben.  An 55 Stationen stehen dann 400 Fahrräder in der ganzen Stadt.

(lm)