Elzach: Vermisste Frau offenbar erstochen und vergraben

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Die vermisste Andrea G. aus dem Raum Elzach ist vermutlich das Opfer einer Beziehungstat geworden. Laut Polizeipräsidium Freiburg hat der Ehemann der 42-Jährigen am Wochenende gestanden, sie nach einem Streit mit einem Messer erstochen zu haben. Anschließend hat der 56-Jährige die Leiche offenbar in einem noch unbekannten Waldstück vergraben.

Fahnder suchen jetzt nach der Leiche

Nun hat die Kripo eine Fahndungsgruppe eingerichtet, um die sterblichen Überreste der Verschwundenen ausfindig zu machen. Ihr Mann kam bereits am vergangenen Samstag in Untersuchungshaft und galt seitdem als dringend tatverdächtig. Über die Hintergründe und die genaueren Umstände der mutmaßlichen Bluttat ist noch nichts bekannt.

Tatgeständnis am Wochenende

Ein Sprecher der Freiburger Polizei hatte am Mittag neue Informationen im Fall angekündigt.  Andrea G. war am 25. Juni plötzlich aus ihrem Wohnort im Prechtal verschwunden. Nachdem sich die Familie umgehend an die Polizei gewendet hatte, konnten die Ermittler kurz darauf den weißen Kleinwagen der Frau an einem Pendlerparkplatz in der nähe des Elzacher Bahnhofs aufspüren. Weil von der Fahrerin aber jegliche Spur fehlte, gingen die Ermittler auch von der Möglichkeit aus, dass sie mit dem Zug unterwegs sein könnte.

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Laut eines ersten Fahndungsaufrufs könnte sich Andrea G. dabei in einer hilflose Lage befunden haben. Ob es sich dabei um medizinische Probleme oder einen ganz anderen Notfall handeln könnte, wurde auch zum Schutz der Privatsphäre nicht öffentlich gemacht. Die Polizei hatte jedoch mögliche Zeugen gesucht, welche die Vermisste vielleicht in einer Bahn oder am Bahnhof gesehen haben könnten.

Ehemann könnte Leiche in seinem Auto transportiert haben

Diese Fahndung verlagert sich nun in eine gänzlich andere Richtung. Gesucht werden nun Zeugen, den großen Geländewagen des Ehemanns um den möglichen Tatzeitpunkt am 25. Juni herum gesehen haben könnten. Es handelt sich um einen schwarzen Ford Ranger Pickup mit dem Kennzeichen EM-WA 666. Hinweise nehmen die Ermittler der Kripo entgegen unter 07641/582-200.

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