Lukas Mensator, EHC Freiburg, Wölfe, © EHC Freiburg

EHC Freiburg verpflichtet neue Nummer 1 fürs Tor

Paukenschlag in den laufenden Transfers vor der anstehenden DEL2-Saison bei den Wölfen vom EHC Freiburg

Ab sofort wird der tschechische Ex-Nationalkeeper Lukas Mensator im Tor der Freiburger Mannschaft stehen. Der 31-jährige hatte den größten Teil seiner Karriere in der tschechischen Extraliga gespielt. Mit dem HC Karlovy Vary hatte er 2009 den Landesmeistertitel geholt und wurde in dieser Saison auch zum besten Torhüter und wertvollsten Spieler der Playoffs gewählt. Bis 2010 war Mensator außerdem Torhüter der tschechischen Nationalmannschaft und hat dabei 16 Länderspiele bestritten. Trainer Leos Sulak hatte sich bewusst für ihn entschieden, weil er nach einem Ruhepol und weiteren Rückhalt für die Mannschaft gesucht hatte. Außerdem bringt Mensator die internatiolane Spielerfahrung mit, die Sulak als Verstärkung gesucht hatte.

Auch die Nummer 2 ist bereits besetzt

Auch der Ersatzkeeper steht bereits fest. Mit dem wahrscheinlichen Aus von Christoph Mathis rückt nun Marco Wölfl eine Position auf und wird ab sofort das Backup für Mensator. Wölfl war im vergangenen Sommer vom EC Bad Tölz zu den Wölfen gekommen. Gegen Ende der Saison stand der 22-Jährige dann auch mehrfach bei den Spielen auf dem Eis und hatte Trainer und Vorstand dabei von seiner Leistung überzeugt.

Eishockey, DEL2, EHC Freiburg, © EHC Freiburg (Fotocollage)

Christoph Mathis möchte wohl nicht nur auf Abruf spielen dürfen

Wer hingegen die Nummer 3 im Tor der Freiburger übernimmt, bleibt weiterhin offen. Aller Wahrscheinlichkeit nach soll auch hier noch einmal ein externer Spieler kommen. Durch die neue Ü25-Regel in der DEL2 kann der Verein dem bisherigen Ersatzkeeper Christoph Mathis nur noch die Option anbieten, als Stand-By-Spieler auf Abruf einzuspringen. Die Regeländerung schreibt nämlich vor, dass bei einer Mannschaft pro Spiel maximal 14 Spieler antreten dürfen, die älter als 23 sind. Bei Torhütern gelten 25 Jahre als Grenze. Dazu zählen allerdings auch die Spieler auf der Reservebank. Das führt dazu, dass die Vereine dort in Zukunft wesentlich stärker auf junge Talente setzen müssen. Denn ihre erfahrenen Top-Spieler sind meist älter und dadurch entsteht der Druck, auf als Ersatz möglichst auf Youngster zu setzen. Mit seinen 28 Jahren wäre Mathis dafür bereits zu alt. Das Angebot des Vereins möchte er aus sportlichen Gründen nicht annehmen, weil seine Chancen als Profispieler dadurch nicht gerade steigen.