EHC Freiburg, Wölfe, Eishockey, DEL2, © dpa (Archivbild)

EHC Freiburg bestätigt Kooperation mit Schwenninger Wild Wings

Die Lokalrivalen arbeiten wieder zusammen

Wirklich überraschend kommt die Meldung nicht - in den sozialen Netzwerken rufen die Spatzen schon seit Tagen von den Dächern, was Fans von Wölfen und Schwänen längst wissen: Der EHC Freiburg (DEL 2) und der DEL-Klub Schwenninger Wild Wings sind wieder Kooperationspartner. Nach einem Jahr Pause wird die Zusammenarbeit der einstigen Lokalrivalen wiederbelebt. In ihrem Rahmen sollen junge, talentierte Spieler gefördert werden.

Feinde, die zu Partnern werden

Schon seit einiger Zeit ist die erneute Kooperation des Zweit- mit dem Erstligisten ein offenes Geheimnis. Jetzt kommt die offizielle Bestätigung des EHC. Die Fans der Wölfe sind derweil nicht durchweg begeistert von der Zusammenarbeit, denn Wölfe und Schwäne entzweite lange Zeit eine erbitterte Feindschaft, die Jahrzehnte zurückreicht und teilweise noch bis heute nachhallt.

Abseits des Eises haben beide Vereine hingegen schon kooperiert. In der vergangenen Saison ruhte das Projekt, da die Wild Wings mit dem Freiburger DEL-2-Konkurrenten Ravensburg Towerstars zusammen arbeiteten. Nun raufen sich die Ex-Rivalen wieder zusammen.

Bei diesem wichtigen Projekt sind wir nicht Konkurrenten, sondern Partner.“

„Mit Geschäftsführer Christoph Sandner und dem Sportlichen Leiter Christof Kreutzer sind nun zwei erfahrene Persönlichkeiten in Schwenningen, welche das Kooperationskonzept von Grund auf neu durchdacht haben und die Gespräche daher immer, stets auf Augenhöhe geführt wurden“, resümiert Tim Talhoff, kaufmännischer Geschäftsführer des EHC Freiburg. Werner Karlin, erster Vorstand des EHC Freiburg fügt an: „Beide Standorte haben die Weiterentwicklung junger Spieler im gemeinsamen Fokus. Bei diesem wichtigen Projekt sind wir nicht Konkurrenten, sondern Partner.“

Gemeinsam legen EHC und Wild Wings den Fokus auf die Ausbildung und Entwicklung junger deutscher Talente, was auch dem Naturell von EHC-Trainer Peter Russell entspricht, der jungen Talenten viel Eiszeit gibt und ihnen Vertrauen entgegen bringt.

(br)