112, Feuerwehr, Notruf, Notarzt, Rettungdienst, Einsatzt, © Patrick Seeger - dpa (Archivbild)

Drei Verletzte und großer Schaden nach Brand einer Lagerhalle in Rheinfelden

Der betroffene Gebäudeteil drohte einzustürzen und musste deshalb abgerissen werden

Drei Mitarbeiter eines Unternehmens in Rheinfelden mussten nach einem Brand einer offenen Lagerhalle am Mittwochnachmittag (27.07.2022) ins Krankenhaus. Ärzte haben sie dort wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung untersucht und medizinisch versorgt, zwei von Ihnen konnten die Klinik noch am Abend wieder verlassen. Das hat die Polizei am Donnerstagmittag nach dem Großeinsatz bekannt geben.

Wie genau die Flammen auf dem Firmengelände ausbrechen konnte, ist noch nicht abschließend geklärt. Nachdem der eigentliche Brand schnell gelöscht war, mussten die Einsatzkräfte am späten Donnerstagabend noch einmal an die Unglücksstelle ausrücken.

Sachschaden liegt nach Brand und Abriss bei mindestens 500.000 Euro

Dort haben sie mehrere Glutnester unter dem Dach der betroffenen Halle festgestellt, die erneut aufzuflammen drohten. Außerdem konnten die Einsatzkräfte nicht ohne Weiteres dorthin vorrücken, da akute Einsturzgefahr bestand.

Die Feuerwehr hat deshalb beschlossen, den betroffenen Gebäudeteil mit Hilfe eines Baggers vom Werkhof Rheinfelden aus Sicherheitsgründen lieber abzureißen und die Überreste anschließend noch einmal komplett abzulöschen. Der Sachschaden lässt sich dadurch bislang nur schwer abschätzen: Er dürfte irgendwo zwischen einer halben Million und einer Million Euro liegen.

Neben Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst war am Abend auch das Technische Hilfswerk im Einsatz, darüber hinaus hat auch die Werksfeuerwehr von Evonik die Löscharbeiten unter anderem mit Drohnenbildern aus der Luft unterstützt.

(fw)