Feuerwehrmann, Einsatz, © Pixabay (Symbolbild)

Drei verletzte Bewohner aus brennendem Wohnhaus in Freiburg gerettet

Der dichte Rauch hatte einigen den Fluchtweg durch das Treppenhaus abgeschnitten

Ziemlich gefordert waren am Montagabend (15.05.2022) die Einsatzkräfte der Freiburger Feuerwehren. Sie mussten zu gleich mehreren Einsätzen im ganzen Stadtgebiet ausrücken, darunter auch zu einem Gebäudebrand im Stadtteil Weingarten. Als die Retter am Einsatzort eintrafen, drangen aus der Vorder- und Rückseite des Wohnhauses im 2. OG bereits schwarze Rauchwolken.

Vor dem Eingang wartete bereits der verletzte Bewohner aus der brennenden Wohnung auf die Rettungskräfte. Er konnte sich offenbar noch selbstständig ins Freie retten, musste anschließend aber von Notarzt und Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht werden.

Mit Atemschutzgeräten konnte sich die Feuerwehr anschließend ins Gebäude wagen und dort die Flammen mit Hilfe eines so genannten C-Rohres bekämpfen. Ein weiterer Trupp hat außerdem für einen Fluchtweg durch das stark verrauchte Treppenhaus gesorgt.

Insgesamt vier Wohnungen nach dem Brand erst einmal unbewohnbar

In der Etage über der brennenden Wohnung haben die Einsatzkräfte einen weiteren Bewohner mit Hilfe einer Fluchthaube aus dem Gebäude gerettet. Auch er kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur weiteren Abklärung in eine Klinik. Darüber hinaus hat sich auch noch ein Nachbar beim Rettungsdienst gemeldet, konnte aber ambulant vor Ort untersucht werden.

Sobald das Feuer gelöscht war, haben die Einsatzkräfte die Wohnungen und auch das Treppenhaus mit einem Belüftungsgerät vom Rauch befreit. Die Freiwillige Feuerwehr war außerdem noch bis in die Nacht hinein mit einer Wärmebildkamera und Atemschutz vor Ort, um mögliche Glutnester ausfindig zu machen und endgültig abzulöschen.

Neben der Wohnung, in der der Brand ausgebrochen war, sind drei weitere Wohneinheiten in dem Gebäude bis auf Weiteres nicht mehr nutzbar. Alle Bewohner können vorerst bei Bekannten unterkommen. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens wird voraussichtlich die Polizei im Laufe des Dienstags genauere Angaben machen können. Eine erste Schätzung geht von mehreren hunderttausend Euro aus. Was das folgenschwere Feuer ausgelöst hatte, dazu liegen noch keine Informationen vor.

(fw)