Warnstreik, Protest, Ver.di, © Patrick Seeger - dpa (Symbolbild)

Drei Prozent mehr Gehalt in der privaten Energiewirtschaft

Betroffen sind außer dem EnBW Konzern rund zwanzig weitere Unternehmen

In der vierten Verhandlungsrunde für die 17.000 Beschäftigten in der privaten Energiewirtschaft in Baden-Württemberg hat ver.di am Montag (19.02.18) ein Tarifergebnis erreicht. Vereinbart wurde eine Gehaltssteigerung von drei Prozent. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 14 Monaten. Die Azubis erhalten 70 Euro mehr pro Monat.

Damit haben wir eine deutliche Reallohnsteigerung für die Beschäftigten erreicht. Die drei vor dem Komma wäre ohne den kraftvollen Warnstreik am 5. Februar nicht möglich gewesen. 70 Euro mehr im Monat für die Auszubildenden sind ein echtes Pfund für den Wettbewerb um die besten Köpfe.“ - Stefan Hamm, ver.di Verhandlungsführer

Außerdem wurde eine separat kündbare Aufzahlung auf das jährliche Urlaubsgeld von neun Prozent vereinbart, die für ver.di Mitglieder durch die Nachwirkung dauerhaft wirksam wird.

Betroffen sind außer dem EnBW Konzern rund zwanzig weitere Unternehmen mit insgesamt rund 17.000 Beschäftigten, darunter EnergieDienst und das E-Werk Mittelbaden.

(la)