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Dramatischer Rückgang bei Blutspenden an Freiburger Uniklinik

Vor der anstehenden Ferienzeit ist das Krankenhaus dringend auf weitere Spender angewiesen

Noch vor den Sommerferien schlagen Mediziner und Pflegepersonal der Uniklinik Freiburg Alarm, weil die Vorräte an Blutkonserven langsam zur Neige gehen. Mindestens 100 Freiwillige sollten jeden Tag zur Blutspende ins Krankenhaus kommen, um genügend Blut für Operationen oder spezielle Behandlungen auf Lager zu haben. Momentan sind es aber rund zwanzig Prozent weniger, warnt die stellvertretende Depotverantwortliche der klinikeigenen Blutspendezentrale Dr. Elke Weinig.

Sie ruft deshalb die Menschen in Freiburg und der gesamten Region dazu auf, unbedingt noch vor der Urlaubszeit vorbeizukommen und Blut zu spenden. Das sei auch deshalb extrem wichtig, um auch die Versorgung über die Ferienwochen hinweg sicherstellen zu können.

Freiwillige dürfen jetzt notfalls auch spontan vorbeikommen, sollten aber mit Wartezeiten rechnen

Normalerweise sollten sich mögliche Blutspender vorher online einen Termin reservieren, damit vor Ort alles zügig und reibungslos über die Bühne geht. Wer aber etwas Zeit mitbringt, darf aber auch spontan vorbeikommen.

Wer sein Blut an der Uniklinik spenden möchte, muss zwischen 18 und 72 Jahre alt sein, für Erstspender gilt aus medizinischen Gründen eine Grenze von 64 Jahren. Männer dürfen dort danach alle acht Wochen zur Blutspende kommen, Frauen alle zwölf Wochen.

Die kompletten Infos zum Ablauf, der Terminvereinbarung und die notwendigen Fragebögen vor der Spende gibt es auf der Webseite der Blutspendezentrale.

(fw)