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DKMS: So könnt Ihr Lebensretter werden

Wer helfen möchte kann, sich als Stammzellspender registrieren 

Bei der Aktion „Wir zahlen Ihre Miete“ von baden.fm und Engel & Völkers, haben wir am Freitag (20.11.2020) Anita aus Freiburg eine kleine Sorge genommen. Ihre 5 jährige Tochter Jana-Sophie hat die Diagnose Leukämie. 

Stammzellenspende ist oft die letzte Chance

Stammzellen spenden, kann Leben retten,  denn alle 15 Minuten erhält ein Patient in Deutschland die Diagnose Blutkrebs. Darunter versteht man bösartige Erkrankungen des Knochenmarks respektive des blutbildenden Systems. Durch die unkontrollierte Vermehrung bösartiger Blutzellen wird die normale Blutbildung gestört. Das Blut wird daran gehindert, seine lebensnotwendigen Aufgaben zu erfüllen, wie Sauerstoff zu transportieren oder Blutungen zu stoppen.

Die meisten Blutkrebserkrankungen können mit Chemotherapie behandelt werden. Dazu macht der Patient über einen bestimmten Zeitraum eine Chemotherapie, mit dem Ziel, die Krebszellen zu zerstören. Für viele Patienten ist eine Stammzellspende die letzte Chance, den Blutkrebs zu besiegen. Dabei werden dem passenden Spender Stammzellen aus dem Rückenmark entnommen und dem Patienten eingesetzt. Diese Behandlung ist oft sehr langwierig und risikoreich, aber für viele Patienten die letzte Hoffnung.

Komm in den Club, in dem wir jeden Tag das Leben feiern

Stammzellen spenden kann theoretisch jeder gesunde Mensch, der zwischen 18 und 55 Jahren alt ist. Davor ist aber eine Typisierung notwendig. Dabei wird mit einem Wattestäbchen ein Abstrich der Wangenschleimhaut gemacht.

Um sich typisieren zu lassen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

Die Uniklinik Freiburg betreibt die Freiburger Stammzelldatei. Typisieren lassen kann man sich bei der Blutspende (Öffnungszeiten online) oder direkt bei der Freiburger Stammzelldatei. Diese bietet eine offene Typisierungsstunde dienstags von 15:30 – 16:30 Uhr sowie donnerstags von 8:00 – 9:00 Uhr an. Darüber hinaus verschickt die Uniklinik auf Wunsch auch Typisierungssets für zuhause.

DKMS auf Spenden angewiesen

Die DKMS arbeitet seit 1991 daran, für Patienten weltweit den passenden Spender zu finden. Bislang haben sich dort rund 6 Millionen Stammzellspender typisieren lassen. Man bleibt bis zum 61. Geburtstag in der Datei gespeichert. Die DKMS verschickt auch Typisierungssets nach Hause. Eine Typisierung kostet die DKMS 35 Euro. Darum sind auch Sie auf Spenden angewiesen. Wer sich nicht als Spender registrieren lassen möchte, kann also auch anderweitig helfen. Dabei darf jeder spenden, wieviel er kann. Hier geht es zur DKMS Seite.

(dk)